Alles Bingo!

Bingo ist eines der ältesten und beliebtesten Glücksspiele der Welt. Das Spiel ist rund um den Erdball bekannt und findet aufgrund seiner relativ einfachen Spielregeln und dem schnellen Spielablauf überall eine Vielzahl von Anhängern.
Das Spiel ist ein Abkömmling des Gesellschaftsspiels Lotto, das insbesondere in Großbritannien, auf den Philippinen und in den USA sehr beliebt ist. Es wird nicht nur in fast allen Spielbanken dieser Welt gespielt, sondern gehört auch auf Kreuzfahrtschiffen und in Ferienanlagen zum abendlichen Unterhaltungsprogramm.

Der Amerikaner, der spanische Spieler beobachtete

Der Spielname Bingo wurde 1929 von Edwin Lowe, einem New Yorker Spielwarenverkäufer, eingeführt. Er hatte bei einem Jahrmarktsbesuch in Georgia eine Gruppe von spanischen Spielern beobachtet, wie sie gezogene Zahlen mit getrockneten Bohnen abdeckten und bei dem Gewinn „Beano“ gerufen wurde. Er war fasziniert von diesem Spiel und nahm die Idee mit nach Hause. Als Edwin Lowe seine ersten Beano-Runden in New York veranstaltete, rief eine Gewinnerin im Eifer des Gefechts: „Bingo!“.
„Ich kann diese Begeisterung gar nicht beschreiben, die mir das Schreien dieses Mädchens gebracht hat“, erzählt Lowe, „alles, woran ich noch denken konnte, war, dass ich dieses Spiel veröffentlichen werde, und zwar unter dem Namen Bingo!“.

Ein Erfolgsrezept

In kürzester Zeit wurde das Spiel publik und war bald in aller Munde. Bald stellte sich heraus, dass es bei jedem Bingo zu viele Gewinner gab. Lowe wurde bewusst, dass das Spiel in dieser Größenordnung nur dann funktionieren könne, wenn viel mehr Kombinationen an Zahlen auf den Karten möglich sind. Mit Hilfe eines erfahrenen Professors für Mathematik an der Universität von Columbia, Carl Leffler, wurden neue Zahlengruppen hergestellt. Lowe schreib kurze Zeit später das erste Bingo-Handbuch. Im Jahre 1934 gab es etwa 10.000 Bingospiele pro Woche. Ed Lowes Firma beschäftigte 1.000 Angestellte und hatte 64 Pressen, die rund um die Uhr in Betrieb waren. Nach Aussage von Lowe wurde mehr Papier verbraucht als für die New York Times. Das größte Bingospiel der Geschichte wurde in New Yorks Teaneck Armory gespielt: 60.000 Spieler, weitere 10.000 vor der Tür. 10 Autos wurden als Preise vergeben.

Leichte Regeln, einfache Spielweise

Bingo hatte einen einmaligen Start, kein Wunder bei der einfachen Spielweise und den leicht verständlichen Regeln:
Alle Teilnehmer kaufen zu Beginn des Spiels Teilnahmecoupons (eine oder mehrere Bingo-Karten), die mit einer Anzahl von Zahlen bedruckt sind. In einer Trommel befinden sich 75 oder 90 Kugeln. Daraus zieht der Conférencier, der auch „Caller“ genannt wird, alle 10-15 Sekunden wie beim Lotto per Zufall eine Kugel. Er ruft diese Zahlen aus, woraufhin die Teilnehmer sie auf ihren Spielkarten mit einem Farbstempel oder einem Stein markieren – sofern sie die ausgerufenen Zahlen auf ihrem Teilnahmecoupon haben. Der erste Teilnehmer, der alle seine Felder markiert hat, ruft laut „Bingo!“. Die Zahlen werden überprüft und der Gewinn wird übergeben. Diese Spielvariante nennt sich „Coverall“, was soviel heißt wie „bedecke alles.“
Das Können des Spielers liegt in der Schnelligkeit im Auffinden der Zahlen auf der Karte oder den Karten, denn die meisten Spieler spielen mehrere Bingokarten gleichzeitig. Man muss sehr schnell sein, denn es gewinnt nur der, der als erster „Bingo!“ ruft.

Bingo-Versionen

Es ist wohl nicht überraschend, dass ein so beliebtes Spiel wie Bingo auf der ganzen Welt in verschiedensten Versionen gespielt wird. In den USA und Kanada ist die Version des 75-Ball-Bingo vorherrschend, während in anderen Ländern, z.B. Großbritannien und Australien die 90-Ball-Bingo-Variante gespielt wird. Die Zahlen 75 bzw. 90 beziehen sich auf die im Spiel befindliche Anzahl von Bällen.
Beim 75-Ball-Bingo erhalten die Teilnehmer eine bzw. mehrere Bingo-Karten mit einem 5×5-Raster, also mit insgesamt 25 Feldern. In jedem dieser Felder befindet sich eine Zahl zwischen 1 und 75. Das Mittelfeld bleibt in der Regel frei und kann, ähnlich wie der Joker im Kartenspiel, zur Vervollständigung von Gewinnkombinationen verwendet werden.
Beim 90-Ball-Bingo ist das Design der Bingo-Karten etwas anders. 90-Ball-Bingo-Karten, die auch als Tickets bezeichnet werden, enthalten 3 Reihen und 9 Spalten mit insgesamt 21 Feldern. Nicht jedes dieser Felder beinhaltet auch eine vorgedruckte Zahl, denn pro Reihe sind nur jeweils 5 Zahlen eingetragen.

Chance und Zusatzbälle

In den Spielbanken Sachsen spielen Sie Bingo in elektronischer Form. Dabei werden die nach dem Zufallsprinzip gezogenen Zahlen mit den von Ihnen vorhergesagten Zahlen verglichen. Aus einem Zahlenpool von 1 bis 80 wählen Sie zwischen 2 bis 10 Zahlen aus. Die Höhe des Gewinns richtet sich nach der Anzahl der von Ihnen vorhergesagten Zahlen. Haben Sie gewonnen, können Sie Ihren Gewinn verdoppeln. Mit Chance „Rot-Schwarz“ wetten Sie auf die Farbe einer zufällig gezogenen Karte. Sagen Sie die Farbe richtig voraus, wird der erspielte Gewinn verdoppelt. Stimmen mindestens drei Ihrer Zahlen mit den gezogenen Ziffern überein, haben Sie die Möglichkeit, zwei Zusatzbälle zu kaufen und die Zahlen noch einmal auszuspielen. Wenn Sie den Kauf von Zusatzbällen ablehnen möchten, drücken Sie einfach die Taste „Annehmen“, damit beenden Sie die Ziehungsrunde und 20 neue Zahlen werden gezogen, bis es wieder heißt: „Bingo!“

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Wie geht Glück?

Gibt es ein Geheimrezept für Glück? Und wenn ja, wie kann man sein Glück beeinflussen? Gibt es eine „Anleitung“ zum Glück oder Tipps, um aktiv glücklich zu werden?

Lässt sich Glück beeinflussen?

Es ist etwas völlig Subjektives, trotzdem sind wir alle auf der Suche danach: Glück. Schon der Klang des Wortes ist vielleicht ein kleines bisschen schöner als der von anderen. Können wir dieses Gefühl beeinflussen? Oder sogar messen? In unserem heutigen Blogpost stellen wir Ihnen das ein oder andere kleine Glücksgeheimnis vor, das Sie so vielleicht noch nicht kannten.

Was ist eigentlich Glück?

In der Forschung beschäftigen sich Experten und Wissenschaftler mit dem Thema Glück im Sinne des Glücklichseins – also mit dem subjektiven Wohlbefinden und nicht mit dem „Glück haben“, also dem zufällig erlebten und objektiv verstandenen Glück.
Was heißt es eigentlich, glücklich zu sein? Glückliche Menschen empfinden laut Umfragen häufiger positive Gefühle, selten negative Gefühle und sind in hohem bis sehr hohem Maße mit ihrem Leben zufrieden. Glückliche Menschen sehen einen Sinn in ihrem Leben, das heißt, sie verfolgen langfristig sinnvolle Ziele. Laut Forschungsergebnissen sollte ein Verhältnis von positiven zu negativen Gefühlen im Tagesdurchschnitt mindestens 3:1 sein.

Wie kann man messen, ob ein Mensch glücklich ist?

In groß angelegten Umfragen wurden einzelne Teilnehmer über ihre Lebenszufriedenheit und zunehmend auch über ihr emotionales Wohlbefinden befragt. Dabei kommt das Sozio-ökonomische Panel (SOEP) zum Einsatz, einer der am häufigsten verwendeten Datensätze. Die Befragten haben damit zum Beispiel die Möglichkeit, ihre Lebenszufriedenheit allgemein, aber auch in speziellen Bereichen wie Arbeit und Familie auf einer Skala von 0 – 10 zu bewerten. Dabei steht 0 für „ganz und gar unzufrieden“ und 10 für „ganz und gar zufrieden“.

Ist Glück aktiv beeinflussbar?

Die gute Nachricht ist: Ja! Wir können einiges tun, um glücklich zu sein. Die Glücksforschung hat eine Reihe von Glücksaktivitäten identifiziert. So gibt es folgende Strategien, um glücklicher zu werden:

  • Realistische und sinnvolle Ziele setzen. Sinnvolle Ziele steigern das Selbstwertgefühl, sie schenken Zuversicht und ein Gefühl der Handlungsfähigkeit
  • Dankbarkeit üben und dadurch die Welt realistischer wahrnehmen und seine Stärken herausfinden
  • Optimismus trainieren
  • Grübeleien und soziale Vergleiche vermeiden
  • Hilfsbereitschaft stärken
  • Soziale Kontakte vertiefen (Rücksicht zeigen, Anerkennung, Wertschätzung und Aufmerksamkeit schenken)
  • Bewältigungsstrategien für Stress und Schwierigkeiten entwickeln
  • Vergeben lernen, loslösen und –lassen
  • Im Hier und Jetzt leben (den Augenblick genießen, achtsam sein)
  • Flow-Effekte suchen (Aufgehen in dem, was man tut)
  • Mit Religion und Spiritualität beschäftigen (übergeordnete Sinnfrage)
  • Für den Körper sorgen (Bewegung, Ernährung, Gesundheitsbewusstsein)

Bei allem Bestreben, glücklich zu werden, sollten wir allerdings eines nicht vergessen: Auch negative Gefühle gehören zum Leben, sind wichtig und haben ihre Berechtigung in unserem Alltag. Letztlich kommt es auf das Verhältnis zwischen positiven und negativen Gefühlen an. Und daran können wir arbeiten.

Warum tut uns Glück so gut?

Wer aktiv etwas dafür tut, glücklicher zu werden und sich dessen bewusst ist, der fühlt sich subjektiv besser und voller Energie, ist kreativer und stärkt sein Immunsystem. Durch empfundenes Glück festigen Menschen auch ihre Beziehungen, arbeiten produktiver und erhöhen ihre Lebenserwartung. In der Forschung spricht man hier von der „lohnendsten Anstrengung im Leben“.
Und dass geteiltes Glück doppeltes Glück sei, ist nicht nur ein Spruch. Es ist wissenschaftlich belegt. Denn Menschen, die glücklich sind, strahlen das nach außen aus und wirken sozusagen ansteckend auf ihre Mitmenschen.

Wie glücklich macht Geld?

Jeder Mensch benötigt zwar ein gewisses Grundeinkommen, um seine Bedürfnisse zu erfüllen und seine Existenz abzusichern. Viel mehr Geld macht aber letztlich nicht unbedingt glücklicher. Das lässt sich auch wissenschaftlich belegen: Seit den sechziger Jahren ist das Pro-Kopf-Einkommen in den westlichen Nationen kontinuierlich gestiegen. Viel mehr Menschen können sich heute mehr leisten als früher, trotzdem sind sie nicht glücklicher geworden.

Glücksfaktoren

Die interdisziplinäre Glücksforschung hat sich intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Faktoren für unser subjektives Wohlbefinden unverzichtbar sind. Man spricht in diesem Zusammenhang von Glücksfaktoren, die die Grundlage des subjektiven Wohlbefindens sind.
Folgende sechs Faktoren wurden von den Glücksforschern identifiziert:

1. Liebevolle soziale Beziehungen
2. Physische und psychische Gesundheit
3. Engagement und befriedigende Arbeit bzw. eine erfüllende Aufgabe
4. Persönliche Freiheit
5. Innere Haltung bzw. ein moralischer Kompass
6. Einkommen zur Befriedigung der materiellen (physischen) Grundbedürfnisse

Auch mal dankbar sein

Dankbarkeit ist ein weiteres wichtiges Kriterium, um glücklich zu sein. Viele Menschen wollen glücklich sein, wissen aber nicht, wie das geht bzw. mit welchen „Werkzeugen“ sie dies erreichen können. Ihnen wird empfohlen, eine Art „Glückstagebuch“ zu führen. Dazu hält man am Ende eines Tages drei kleine Dinge, Begegnungen oder Ereignisse fest, für die man dankbar ist. Diese kleine Übung wiederholt man an mehreren Tagen pro Woche und über einen Gesamtzeitraum von zwei bis drei Monaten. Hintergrund dieser Übung ist, dass wir Menschen negative Erlebnisse viel intensiver wahrnehmen und die positiven leichter in Vergessenheit geraten.

Mit dieser kleinen Dankbarkeitsübung schulen wir unser Bewusstsein für positive Momente und sorgen dafür, dass sie zu Erinnerungen werden, die uns nachhaltig beeinflussen. Sollte dann mal ein schlechter Tag kommen, erinnern wir uns leichter an das positiv Erlebte. Und schon kommen wieder positive Gefühle allein durch diese Erinnerung auf. Denken Sie immer an 3:1.  

Unser Tipp: Gerade zu Weihnachten und zum Jahreswechsel finden Glückssuchende besonders viele schöne Momente. So können sich Besucher der Spielbanken Sachsen auf gesellige Abende, neue Bekanntschaften und knisternde Spannung freuen – unter anderem zum großen Live Roulette & Black Jack-Turnier am 26. Dezember in Leipzig, Dresden und Chemnitz.

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Roulette: Mit Strategie zum Gewinn?

Roulette ist ein traditionelles Glücksspiel, welches in fast allen Spielbanken oder Online-Casinos angeboten wird. Neben dem Faktor Glück gibt es heute zahlreiche Roulette-Strategien, die dem Spieler zu einem sicheren Gewinn verhelfen sollen. Aber gibt es sie wirklich – die perfekte Roulette-Strategie?

Mit System zu Erfolg?

Roulette wird als reines Glückspiel bezeichnet, doch mit den richtigen Strategien können die Gewinnchancen dennoch verbessert werden. Jeder Spieler schwört auf eine andere Strategie, um seine Gewinne zu erhöhen.
Wie der Name Glücksspiel schon treffend sagt, hängt der Ausgang solcher Spiele vom Glück ab. Jedoch gibt es – gerade beim Roulette – gewisse Setzmöglichkeiten und Spielstrategien, welche die eigenen Chancen auf einen Gewinn signifikant erhöhen. Bei genauer Betrachtung unterscheiden sich die Strategien hinsichtlich des Risikos und der Gewinnausbeute beträchtlich. Beliebt sind vor allem die folgenden Strategien, mit denen sich die Gewinne im amerikanischen und europäischen Roulette steigern lassen:

1. Das Martingale-System

Das Martingale-System gehört zu den einfachsten Strategien im Glücksspiel. Die Grundlage hierbei ist, den Einsatz im Verlustfall zu erhöhen („Doppelt oder nichts“ beziehungsweise Double). Das Spiel beginnt mit dem Einsatz auf eine einfache, das heißt 50/50 Gewinnchance. Beim Roulette ist dies der Einsatz auf die Farben Schwarz oder Rot, wobei auf die Farbe gesetzt wird, die zuletzt verloren hat. Verliert der Spieler den Einsatz, setzt er in der Folgerunde wieder auf die gleiche Farbe, wobei der doppelte Einsatz getätigt wird. Diese Prozedur wird fortgesetzt, bis ein Gewinn eintritt, der die Verluste ausgleicht. Anschließend erfolgt ein neuer einfacher Einsatz.

Mit dieser Strategie macht es auf jeden Fall Sinn, mit kleinen Beträgen zu starten, um ausreichend Spielraum zum Verdoppeln zu haben. Insbesondere, wenn die Strategie zum ersten Mal angewandt wird, ist es ratsam, dass dies in einer Spielbank mit sehr kleinen Limits geschieht.

Dieses System ist wenig ratsam, da sich ausschließlich bei einem Gewinn des ersten Einsatzes ein Ertrag einstellt. Hinzu kommt, dass die meisten Spieler die Null beziehungsweise die doppelte Null vergessen. Diese beiden Felder senken die Chance auf einen Gewinn und verschaffen der Bank einen Vorteil, die Gewinnchance für den Spieler beträgt lediglich rund 49 %. Hinzu kommt, dass Spielbanken am Roulettetisch bei der Höhe des Einsatzes ein Maximum vorgeben, das bei einer stetigen Verdopplung der Einsätze schnell erreicht ist.
Bei einer längeren Pechsträhne können mit dieser Strategie enorme Summen verloren werden, der Totalverlust ist mathematisch betrachtet vorprogrammiert. Daher ist die Martingale-Strategie nur für Spieler geeignet, die mit geringeren Einsätzen spielen. Diese halten mögliche Verluste gering, leider ebenso die Gewinne.

2. Das Paroli-System

Das Paroli-System kann als Gegenstrategie zur Martingale-Strategie betrachtet werden. Beim Paroli wird der Einsatz nicht nach einem Verlust gesteigert, sondern nach einem Gewinn. Der Spieler setzt also weiterhin auf dieselbe Chance. Dabei kann das Paroli gesteigert werden, bis der maximal festgesetzte Einsatz der Spielbank erreicht ist. Eine Runde mit dem Paroli-System beginnt, indem der Spieler eine bestimmte Einheit (Stück) an Chips setzt. Wird die Runde gewonnen, so verbleibt der Einsatz zuzüglich des Gewinns auf demselben Feld, es folgt das erste Paroli. Diese Prozedur wird während des Spiels fortgesetzt (zweites Paroli, drittes Paroli). Wird ein Coup verloren, beginnt der Spieler mit einer neuen Einheit zu setzen.

Diese Strategie ist sehr beliebt, da diese als sicherer gilt als die Martingale-Strategie. Der Grund ist, dass viele Spieler der Ansicht sind, mit der Bank zu setzen als gegen sie, da der Spieler doch ab dem ersten Paroli mit dem Geld der Bank wettet, statt mit seinem eigenen Geld. Allerdings liegt auch in dieser Ansicht ein Irrtum zugrunde, denn schließlich verliert er bei jedem misslungenen Coup sein eigenes Geld. Hinzu kommt, dass selbst bei einer einfachen Gewinnchance das Verlustrisiko exponentiell steigt.

Liegt die Chance auf einen Gewinn bei einem einfachen Paroli noch bei knapp 24 %, sinkt diese Chance bereits bei einem dritten Paroli (Quinze et le va) auf weniger als 6 %. Da bei höheren Paroli die Einsätze wachsen, verlieren viele Spieler bei einem Verlust zudem nicht nur Geld, sondern auch die Nerven, da mit einem Schlag ein als sicher geglaubter hoher Betrag verloren geht.

3. Das D’Alembert-System

Das D’Alembert-System ist mit dem Martingale-System verwandt und soll die Chancen auf einen Gewinn bei einfachen 50/50-Gewinnchancen (Rot/Schwarz; Gerade/Ungerade) steigern. Allerdings ist das D’Alembert-System deutlich komplexer als das Martingale-System und gilt als sicherer. Wie beim Martingale-System erhöht der Spieler seinen Einsatz um jeweils eine weitere Einheit, bis er den festgelegten Maximaleinsatz der Spielbank erreicht hat. Verliert er auch diesen letzten Coup, ist der gesamte Einsatz natürlich verloren. Gewinnt er hingegen einen Coup, wird der Gewinn um eine Einheit reduziert, der Rest des Gewinns wird wieder eingesetzt.

Dieses System basiert auf dem Gesetz des Ausgleichs, nachdem sich nach einer gewissen Zeit ein absoluter Ausgleich erzielen lässt. Dieses Gesetz kann jedoch nicht auf das Roulette angewandt werden, da es aufgrund der Null und der Doppelnull keinen absoluten Ausgleich geben kann, der Vorteil liegt stets auf der Seite der Spielbank.

4. Das Labouchere-System (Montante Américaine)

Das Labouchere-System ist eine sehr komplexe und dennoch populäre Version der Matringale-Strategie, bei der auf einfache Gewinnchancen gesetzt wird. Der Spieler vermerkt sich vor dem Spiel die Zahlen eins bis vier und setzt bei seinem ersten Coup die Summer der beiden äußeren Zahlen, in diesem Fall fünf Einheiten (1+4=5). Nachdem der erste Coup gewonnen wurde, werden die beiden Zahlen gestrichen, sie sind für die folgenden Coups verbrannt. Im zweiten Coup werden die beiden verbliebenen Zahlen summiert und das Ergebnis als Einheit eingesetzt, in diesem Fall fünf Einheiten. Verliert der Spieler diesen Coup, werden die Zahlen nicht gestrichen, stattdessen wird für den nächsten Coup die nächste Ziffer der Zahlenreihe hinzugefügt und ebenso wie beim ersten Coup gesetzt. Im zweiten Coup werden daher sieben Einheiten gesetzt, die Summe aus den beiden äußeren Zahlen zwei und fünf. Diese Strategie wird fortgeführt, bis alle Zahlen durchgestrichen sind oder das maximale Einheitenlimit erreicht wurde.

Die Abstreichprogression ist sehr beliebt, da die Höhe der Einsätze auch nach zahlreicheren Verlusten weniger stark anwächst. Zudem gleicht ein gewonnener Coup in der Theorie zwei verlorene aus, so dass lediglich nach der dritten Runde ein Ausgleich stattfindet oder sich sogar ein Gewinn einstellt. Doch auch hier wird das Gesetz des Ausgleichs falsch angewendet, da die stochastische Berechnung die beiden Extrafelder der Null und Doppelnull nicht beachtet, durch welche der Vorteil stets bei der Bank liegt.

5. Hedging

Bei Wetten auf einfache Gewinnchancen ist das Risiko vergleichsweise gering, der Gewinn allerdings ebenso. Wer auf komplexere Gewinnchancen wie auf die Zahlenreihen 1 – 12 oder 13 bis 24 setzt, hat zwar die Chance auf einen höheren Gewinn, wobei das Risiko des Verlustes allerdings ebenfalls steigt. Um das Risiko eines hohen Verlustes zu minimieren, setzen viele Spieler am Roulettetisch auf das sogenannte Hedging, eine Kurssicherung. So setzen Spieler, die sich absichern wollen, beispielsweise einen gleich hohen Einsatz auf beide Zahlenreihen. Zusätzlich wird noch ein kleiner Beitrag auf die Doppelnull gesetzt. Damit wird das Risiko eines hohen Verlustes minimiert, der Gewinn ist allerdings ebenfalls geringer.

Vom Hedging ist daher in der Regel abzuraten.

6. Die 3-Mal-in-Folge-Strategie

Eine weitere gute Roulette-Strategie für statistisch gesehen „sichere“ Gewinne beschreibt ein Verhalten, dass man erst auf Rot setzen sollte, wenn drei Mal hintereinander Schwarz gewann. Diese Roulette-Strategie lässt sich natürlich individuell anpassen. So kann der Spieler bereits setzen, wenn die Kugel bereits zwei Mal hintereinander auf Schwarz liegengeblieben ist. Wer die Sicherheit bevorzugt, wartet, bis Schwarz sogar vier Mal in Folge gewonnen hat.

Studien zeigen: Der Risikospieler gewinnt

Es gibt einige interessante Untersuchungen zu dem Thema. So wurden beispielsweise drei Roulette-Spieltypen miteinander verglichen: Der Spieler, der auf Glückszahlen setzt, der Strategiespieler und der sogenannte Risikospieler. Nach einem mehrstündigen Testspiel mit rund 5.000 Euro Einsatz pro Spieler ging der Glücksspieler mit einem Verlust nach Hause. Der Strategiespieler hatte in 50 Runden gut 320 Euro Gewinn erspielt. Der Risikospieler, der oft auf sein Bauchgefühlt gehört und immer auf ganz unterschiedliche Felder und Feldkombinationen gesetzt hatte, erspielte einen Gewinn von etwa 16.000 Euro.

Natürlich ist diese „Glückssträhne“ wissenschaftlich nicht aussagekräftig, aber es zeigt, dass Roulette ein Glücksspiel ist und selbst die beste Strategie in diesem Spiel auch versagen kann.

Vorsicht bei leeren Versprechungen!

Glücksspiele versprechen einen schnellen Gewinn, vor allem, wenn vermeintlich ausgeklügelte Systeme zu einem hohen Preis angeboten werden, bei denen am Ende nur einer gewinnt – der Verkäufer der teuren Anleitungen. Eines dieser umstrittenen Systeme, die derzeit beworben und deren Anleitungen zu einem hohen Preis verkauft werden, ist das „Binominale System“, das kontrovers diskutiert wird. Die Strategien sollten daher im Vorfeld einer genauen Prüfung unterzogen werden, bevor man sie ausprobiert.

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Ist Glück vererbbar?

Unsere innere Einstellung kann Berge versetzen. Zumindest glauben wir das sehr gern. Doch neuesten Studien zufolge haben unsere Gene einen nicht unerheblichen Einfluss auf unser Glücksbarometer, also unser subjektiv empfundenes Glücksempfinden. Mehr Einfluss, als uns manchmal lieb ist…

Glücksempfinden ist eine Sache der Veranlagung

Bereits nach der Zeugung entscheidet sich für einen Menschen, ob er zu einem gesunden Glücksempfinden im Leben neigt oder nicht. Denn unsere Gene werden uns in die Wiege gelegt, bevor wir auch nur etwas dagegen tun können. Wissenschaftlich wurde diese Erkenntnis bereits ausführlich untersucht. Wissenschaftler in Großbritannien, den USA und der Schweiz haben laut einer Untersuchung von mehr als 1000 Zwillingspaaren herausgefunden, dass ungefähr ein Drittel der Unterschiede im Glücksempfinden vererbt wird.

Weitere wissenschaftliche Erforschungen ergaben erstaunliche Erkenntnisse. So hat das vererbte Gen, welches das Protein zum Serotonintransport (Glückshormon) kodiert, einen starken Einfluss darauf, ob wir mehr oder weniger Glück im Leben empfinden können.

Der vererbte „falsche“ Partner

Ein klassisches Beispiel ist der „falsche“ Partner, den sich einst der eigene Vater oder die Mutter und später auch das Kind aussucht. Stellt sich die Frage: Vererben wir also auch unsere Bedürfnisse, Wünsche, Hoffnungen und Ansprüche bei der Partnerwahl? Die Antwort lautet: Ja! Zumindest genetisch gesehen.
Denn wie alles im Leben hat auch die Suche nach „Mister“ oder „Misses Right“ mit dem eigenen Resonanzfeld zu tun. Beim Beispiel des rücksichtlosen, unliebsamen Mannes steht die innere Überzeugung, sich selbst vielleicht nicht genug Wert zu sein. Die Mutter war zur damaligen Zeit eventuell machtlos, sich zu trennen und kam insgeheim zu der Überzeugung, dass Männer „schlecht“ sind. Dieses Überzeugungsmuster legt sich gleichermaßen in den Genen der Tochter fest.
Daher heißt es, einen wachsamen Blick auf die Beziehung von Mama und Papa zu werfen, vielleicht sogar auch auf das Verhältnis der Großeltern. Warum? Weil wir uns so bewusst machen können, dass wir uns hier und heute für eine respektvolle und gleichwertige Partnerschaft entscheiden können – entgegen unserer „vorprogrammierten“ Veranlagung.

Neuprogammierung: Alte Muster abwerfen und neu definieren

Bewusstwerdung ist die Lösung! Was das genau heißt? Die große Kunst daran ist jedenfalls, sich bewusst zu werden, welche Glaubenssätze in uns selbst ihr unsichtbares Unwesen treiben, uns unter Druck setzen und uns mit steter, leiser Stimme Dinge zuflüstern. Sie bestimmen, was wir denken.
Also was denken Sie, wie werten Sie, und wussten Sie, dass Sie bereits heute entschieden haben, was morgen ist?

Vier Schritte zur Erkennung der eigenen Veranlagung:

  1.  Identifizieren Sie automatische Glaubenssätze und alte Überzeugungen.
  2. Versuchen Sie, alte Glaubenssätze zu eliminieren. Das kann auch etappenweise sein.
  3. Kreieren Sie einen eigenen, zeitgemäßen Glaubenssatz, der aus Ihnen entspringt.
  4. Achten Sie bewusst darauf, wie Ihr Unterbewusstsein den Anweisungen des eigenen Denkens folgt.

Die Macht der Zusammengehörigkeit

Die Empfindung des eigenen Glücksempfindens hängt also ganz stark davon ab, was uns unsere Familie auf welche Art und Weise vorgelebt hat. Wenn die eigenen Vorfahren im Allgemeinen glücklich und zufrieden leben konnten, dann ist es für die zukünftigen Familienmitglieder einfacher, Glück wahrzunehmen, zu empfinden und sich zu erlauben. Ist die Familie allerdings viel Drama gewohnt oder hat viel Not und Leid durchleben müssen, kann man ein Grundrauschen von Dramatisierung messen. Spätere Familienmitglieder sichern sich damit eine Zugehörigkeit zur Familie.

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Das spielen die Deutschen am liebsten

Die Leidenschaft der Deutschen fürs Spielen ist ungebrochen. Besonders Glücksspiele haben nichts von ihrer Faszination verloren. Ob Spielautomaten, Lotto oder Casinospiele wie Blackjack und Roulette: Deutsche Spieler und Spielerinnen setzen gern mal einen Euro aufs Spiel – immer verbunden mit der Hoffnung, den großen Gewinn abzuräumen. Aber auch analoge Spieletrends setzen sich weiterhin fort. Die beliebtesten Spiele stellen wir Ihnen heute in unserem Blogbeitrag vor.

Spielautomaten, Pferdewetten & Co.

In deutschen Spielbanken, Casinos und Kneipen stehen insgesamt rund 210.000 Geldspielautomaten. Spielautomaten-Fans werfen jährlich bis zu
16 Milliarden Euro in die Slots. Der jährliche Umsatz liegt somit bei etwa 3,6 Milliarden Euro, was Geldspielautomaten zu einer der beliebtesten Glücksspielvarianten in Deutschland macht.
Klassische Pferdewetten verlieren hingegen zunehmend an Beliebtheit, sodass die Veranstalter zukünftig mehr und mehr auf Sponsoren angewiesen sein werden.

Blackjack

Blackjack wird in Spielbanken angeboten und ist das meistgespielte Kartenspiel. Es handelt sich um einen Abkömmling des “Siebzehn und vier”: Das Ziel des Spiels besteht darin, möglichst nah an den Wert von 21 heranzukommen, ohne dabei jedoch die 21 zu überschreiten. Dazu teilt der Croupier nacheinander Karten an die Spieler aus, bis diese entscheiden, keine weiteren mehr aufnehmen zu wollen. Wer der 21 am nächsten kommt, gewinnt. Etwa 35 Prozent aller Spielbanken- und Casinobesucher nehmen an diesem Spiel teil.

Lotto

Besonders beeindruckend ist die ungebrochene Lotterie-Tradition: Rund die Hälfte der Deutschen nimmt daran teil, 14 Prozent sogar wöchentlich. Das Lottospiel mit 6 aus 49 ist dabei das beliebteste Glücksspiel in Deutschland. Pro Jahr investieren die Deutschen bis zu fünf Milliarden Euro in Lottoscheine. Das Risiko, süchtig zu werden, ist im Vergleich zu anderen Glücksspielen jedoch eher gering, da die Ziehungen nur mittwochs und samstags erfolgen. Dennoch ist es ratsam, sich beim Spielen immer eine finanzielle Obergrenze zu setzen.

Glücksspiele im Internet

Obwohl nicht alle Angebote legal sind, boomen Glücksspiele im World Wide Web. Grundsätzlich hat der Staat den alleinigen Anspruch auf das Glücksspielmonopol, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Sportwetten, Poker oder Casinospiele handelt. Bis zum 1. Juli 2012 waren Online-Glücksspiele generell verboten. Seitdem können auch private Unternehmen Lizenzen erwerben, die es ihnen erlauben, Glücksspiele im Internet anzubieten.

Analog schlägt digital

Laut Umfragen ziehen die Deutschen Brett- und Kartenspiele digitalen Games vor. Die analogen Games sind sogar beliebter als Smartphone- und Computerspiele. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Eurojackpot. Dabei ist deutlich erkennbar: Die Leidenschaft der Deutschen für „Mensch ärger dich nicht“, Mühle und Co. ist ungebrochen hoch.  Klassiker wie Monopoly, Skat, aber auch Quiz- und Wissensspiele, gefolgt von Logik- und Strategiespielen liegen laut Umfragen weit vorn im Ranking.
Fast drei Viertel der Deutschen spielen Brett- und Kartenspiele oder lösen Sudoku und Kreuzworträtsel. Smartphone-Games landen dagegen lediglich auf den hinteren Rängen der Beliebtheitsskala.

Bemerkenswert dabei ist, dass junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren den größten Spielwunsch haben. 86 Prozent dieser Altersgruppe holen Monopoly und Co. aus der Spielekiste, im Gesamtdurchschnitt hingegen sind es nur 73 Prozent. Der große Spaß junger Menschen an klassischen Gesellschaftsspielen ist also ungebrochen hoch.

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Blackjack: 9 Tipps & Tricks für höhere Gewinnchancen

Blackjack gehört zu den beliebtesten Spielen, in Spielbanken, Casinos und in Online Casinos. Durch die einfachen, leicht verständlichen Regeln und einen niedrigen Hausvorteil fand das Spiel einst schnell begeisterte Anhänger. Generell haben Spieler bei Blackjack eine gute Chance, gegen die Bank zu gewinnen und satte Gewinne mit nach Hause nehmen zu können. Dabei müssen aber verschiedene Aspekte des Spiels beachtet werden. Außerdem lohnt es sich, einige Tricks und Tipps zu kennen, die für höhere Gewinnchancen sorgen. Wir stellen Ihnen heute die wichtigsten Informationen zusammen und geben ein paar Tipps, wie Ihr Besuch am Blackjack-Tisch zum Erfolg werden könnte.

Die Tipps eignen sich für Einsteiger und erfahrene Spieler gleichermaßen. Der Einfachheit halber unterteilen wir sie in verschiedene Aspekte des Spiels.

Zuerst die wichtigste Regel: Kennen Sie die Regeln!

Bevor man sich entscheidet, in der Spielbank eine Runde Blackjack zu spielen, sollte man unbedingt die Regeln kennen. Denn oft stürzen sich ambitionierte Spieler ins Geschehen, ohne den genauen Ablauf zu kennen. Sie werden dann von bestimmten Prozessen oder vom Verhalten des Dealers verunsichert. Damit es zu keinen unangenehmen Überraschungen am Tisch kommt, informieren Sie sich bitte vorab über die genauen Regeln in der Spielbank, im Casino oder Online Casino.

Die Grundregeln im Blackjack sind überschaubar: Man versucht näher an 21 Punkte zu kommen als die Bank. Dabei muss man beachten, dass ein Wert über 21 automatisch zum Verlust des Einsatzes führt. Ab 22 aufwärts gilt jede Hand als verloren. Dabei zählen Asse entweder einen oder 11 Punkte. Bilder (Bube, Dame, König) und 10er zählen 10 und die anderen Karten entsprechend ihrem Wert (2 bis 9).

Zu Beginn erhält jeder Spieler zwei Karten vom Dealer. Dann muss entschieden werden, ob man eine weitere Karte erhalten möchte oder ob man bei seinen ursprünglichen zwei Karten bleibt. Der Dealer hingegen kann keine Entscheidung treffen. Er muss, wenn er 16 oder weniger Punkte hat, eine weitere Karte nehmen. Bei 17 oder mehr Punkten muss er aufhören und mit den gezogenen Karten spielen.

Was Sie vor dem Beginn des Spiels beachten sollten

Das Befolgen einer unkomplizierten Strategie gibt Sicherheit und erleichtert das Spiel. Auf diese Art wird ständiges Improvisieren und Nervosität vermieden. Dafür ist es hilfreich, Blackjack-Tricks zu kennen. Sie erleichtern das wohlüberlegte Spiel. Je öfter und länger man Blackjack spielt, umso vertrauter wird man dabei mit der eigenen Strategie, kann sie anpassen und abwandeln. Am Anfang eignet sich aber eine eher simple Strategie, um ein Gefühl für Blackjack zu bekommen.

Ein allzu häufiger Fehler von Anfängern ist das ausschließliche Fokussieren auf die eigenen Karten. Dabei vergessen sie, dass sie gegen die Bank spielen und die Karten des Dealers genauso im Blick behalten sollten wie die eigenen. Deshalb gilt: Die eigene Entscheidung hängt von den eigenen Karten und von den Karten des Dealers ab. Daher ist das Kartenzählen im Blackjack auch so verbreitet.

Die Anzahl der Decks, die an einem Tisch gespielt werden, entscheidet über die Komplexität des Spiels. Für Anfänger eignen sich daher Tische mit wenigen oder nur einem Deck. So können sie leichter einschätzen, welche Karten schon gespielt wurden und welche noch aufgedeckt werden können. Wenn mehrere Decks gespielt werden, führt dies besonders bei Neulingen zu Verwirrungen. Deshalb am Anfang besser darauf verzichten.

Je besser der Überblick über die verbleibenden Karten ist, umso größer sind auch die Gewinnchancen. Die Auswahl an Varianten mit unterschiedlich großen Decks ist übrigens in deutschen Online Casinos größer als in einer Spielbank.
Das Thema Splitten ist so umfangreich wie es spannend ist. An dieser Stelle soll nur erwähnt werden, dass ein Spieler Paare jeder Art in zwei Hände aufteilen kann. Wann das Sinn macht und wann man es lieber vermeiden sollte, wird in den folgenden Blackjack-Tipps erklärt.

Die besten 9 Blackjack-Tipps und Tricks

Eines ist klar: Glücksspiel bleibt Glücksspiel. Doch wer auf die folgenden bewährten Blackjack-Tricks setzt, kann das Beste aus seinen Gewinnchancen im Spiel herausholen und auch die Auszahlungsquote an den Automaten und Tischen um ein paar Prozentpunkte steigern.

1. Das Ass hat zwei Werte

Die Möglichkeit, das Ass als einen oder elf Punkte zu zählen, macht diese Karte zu etwas Besonderem. In einer bestimmten Hand, der sogenannten Hard Hand, zählt das Ass definitiv nur einen Punkt. In einer Soft Hand zählt es 11 Punkte. Eine Soft Hand hat den Vorteil, dass man das Ass am Ende doch nur mit einem Punkt berechnen kann. Eine Soft Hand ist also weniger anfällig für zu hohe Punktewerte.

2. Soft Hand mit 19 oder 18

Eine Soft Hand mit 19 oder 18 Punkten hat eine sehr hohe Gewinnchance und sollte deshalb gehalten werden. Eine zusätzliche Karte macht wenig Sinn. Eine Soft Hand mit 17 oder weniger sollte hingegen mit einer weiteren Karte ergänzt werden.

3. Hard Hand mit 17

Eine Hard Hand mit 17 Punkten ist gut und keine weitere Karte notwendig. Bei 16 oder weniger muss auf die Karten des Dealers geschaut werden. Wenn er hohe Werte hat, macht es Sinn, eine weitere Karte zu nehmen.

4. 10er-Paar nicht teilen

Wer zwei 10er auf der Hand hat, gewinnt mit großer Wahrscheinlichkeit diese Runde. Deshalb macht es keinen Sinn, ein 10er-Paar aufzuteilen.

5. 8er-Paare teilen

Mit 16 Punkten gewinnt man in der Regel nicht. Deshalb macht es in dieser Situation Sinn, zwei 8er aufzuteilen und sein Glück mit zwei Händen zu probieren. Damit hat man meistens bessere Chancen.

6. 6er-Paare nicht teilen

12 Punkte auf der Hand ist eine gute Ausgangslage. Mit einer weiteren Karte kommt man der 21 wahrscheinlich ziemlich nahe. Hingegen sind zwei Hände mit jeweils sechs Punkten sehr ungünstig.

7. Ein Paar Asse immer teilen

Jedes Ass ist eine gute Chance. Teilt man zwei Asse, verdoppelt man seine Chancen, genau auf der 21 zu landen. Vorsicht gilt hier aber für den Fall, dass der Dealer ebenfalls ein Ass hat.

8. Verdoppeln: Nur im richtigen Moment

In den meisten Spielbanken und Casinos kann man seinen Einsatz verdoppeln, wenn man eine weitere Karte aufnimmt. Diese Möglichkeit erlaubt es dem Spieler, einen größeren Gewinn zu erzielen. Anlass für solch eine Verdopplung sollte immer eine gute Ausgangshand sein. Aber Achtung, auch hier gilt: Ein Blick auf die Karten des Dealers muss Teil der eigenen Entscheidung sein.

9. Nicht versichern!

Das ist der einfachste Blackjack-Trick. Die Versicherung gegen einen Blackjack der Bank sollte stets vermieden werden. Sie rechnet sich schlichtweg nicht. Denn bei dieser Nebenwette liegt der Bankvorteil etwa bei 1/13 (rund 7,7 %).

Der extra Tipp zum Abschluss

Diese einfachen Blackjack-Tipps und Tricks sollten allen Spielern helfen, am Tisch einen kühlen Kopf zu bewahren und die eigenen Gewinnchancen deutlich zu erhöhen. Sie sind eine wunderbar einfache und leicht zu befolgende Grundlage für ein erfolgreiches Spiel. Wer aber darüber hinaus seine Fähigkeiten weiter verbessern möchte, sollte vor Allem eins machen: Üben, üben, üben. Einer der einfachsten und besten Blackjack-Tricks, weil auch hier gilt, was allerorts gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Konstantes Üben hilft bei jedem Aspekt des Spiels. Das gilt für alle Blackjack-Varianten. Denn aus der Erfahrung erwächst Routine und Sicherheit, und damit wird jeder Spieler besser.

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Die Geschichte des Glücksspiels

Das Spiel mit dem Glück kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Die Faszination von Wahrscheinlichkeiten und eigenem Glück ist kein modernes Phänomen – und es war schon immer ein beliebter Zeitvertreib der Menschen. Auch wenn es in den Anfängen des Spielens noch nicht so ausgeklügelte Varianten gab wie heute, lassen sich doch gewisse Gemeinsamkeiten beobachten. In unserem heutigen Blogbeitrag nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise des Glücksspiels.

Wie alles begann

Vor mehr als 5000 Jahren wurde vermutlich das erste Glücksspiel erfunden. Erste Würfel wurden in China aus dem Jahr 3000 v. Chr. gefunden. Die Vorläufer der heute geläufigen sechsseitigen Würfel entdeckten Forscher aber aus der Zeit um 2000 v. Chr. in Ägypten. Menschen stellten diese Würfel damals noch aus Knochen oder Elfenbein her. Eine andere Würfelart, die man dort fand, hatte die Form einer Pyramide. Auch antike Schriften aus Indien erwähnen das Glücksspiel.
Ebenso wie das Glücksspiel selbst können auch entsprechende Verbote und Einschränkungen auf eine lange Historie zurückblicken. Schon im
4. Jahrhundert v. Chr. gab es erste Vorstellungen davon, wie das Glücksspiel eingeschränkt und besteuert werden sollte.

Glücksspiel in der Antike

Würfelspiele aller Art waren im alten Rom in allen gesellschaftlichen Schichten äußerst populär, obwohl sie offiziell unter Strafe standen. Nur an hohen Festtagen war das Würfelspiel erlaubt. Für den Schutz des Verlierers sah das römische Recht keinen Schutz vor. Auch Spielschulden konnten damals nicht eingeklagt werden. Aber trotz rechtlicher Unsicherheit und der Illegalität wurde in der römischen Antike munter gespielt: So war Kaiser Claudius ein großer Fan von Ludus duodecim scripta, dem Vorläufer des heute als Backgammon bekannten Spiels.

Der berühmte Schriftsteller und römische Senator Tacitus schrieb in seinem historischen Werk “Germania” über das Volk der Germanen, die völlig nüchtern um riesige Einsätze wie das eigene Haus oder gar die eigene Freiheit spielten. Insbesondere in den Tavernen ging man dem Glücksspiel gerne und oft nach. Doch auch in den Arenen frönte man dieser Art der Unterhaltung. Im Gegensatz zum Würfeln um Geld war die frühe Form der Sportwetten im Rahmen von Gladiatorenkämpfen jedoch legal. In Griechenland wurden in der Antike außerdem die Pferdewetten erfunden. Zur 23. Olympiade wurden Galopprennen veranstaltet, auf welche jedermann wetten konnte.

Mittelalter: Die goldene Zeit

Glücksspiele wurden im Mittelalter nach deutschem Recht als unsittlich angesehen. Verluste dabei konnten daher einfach vom Gewinner auf dem Rechtsweg eingeklagt werden. Sowohl weltliche Autoritäten als auch die damals mächtige Kirche versuchten, dem Glücksspiel ein Ende zu bereiten. Anhand dieser Versuche und deren Dokumentation können Forscher und Historiker heute gut nachvollziehen, welche Art von Spiel damals populär war.
Im 12. Jahrhundert erließ der englische König Richard Löwenherz beispielsweise das Gesetz, dass Würfeln um Geld als Einsatz dem höheren Stand vorbehalten sein solle und man dazu mindestens vom Stand eines Ritters sein müsse.

Trotz dieser Einschränkungen gilt das Mittelalter heute als die goldene Zeit des Glücksspiels. Die Menschen errichteten die ersten Spielstätten. Allerdings war es der Oberschicht vorbehalten, hier zu spielen. Die Unterschicht hielt sich zum Spielen eher in den Wirtshäusern auf. Neben dem sehr beliebten Würfelspiel fand auch das Kartenspiel immer mehr Anhänger. Mitglieder der Adelshäuser veranstalteten private Spieleabende und trugen zu einer regen Kultur des Glücksspiels bei.

Der Zufall entscheidet

Zurückführend auf das französische Wort „hasard“ für Zufall, wird das Glücksspiel umgangssprachlich oft auch als Hazardspiel bezeichnet. Schon im 14. Jahrhundert fand das altenglische „Hazard“, ein Spiel mit zwei Würfeln, Erwähnung in den Canterbury Tales. Geoffrey Chaucer erzählt darin von einer Pilgergruppe, die sich auf den Weg von Southwark nach Canterbury begab und „Interessantes“ erlebte. Später wurde das „Hazardspiel“ so populär, dass es trotz seiner komplizierten Regeln im 17. und 18. Jahrhundert zum Glücksspielfavoriten avancierte. Der Südstaatler Bernard de Mandeville veröffentlichte um 1813 eine vereinfachte Version, die man schließlich „Craps“ nannte.

Das Kartenspiel

Das Spielen mit Karten kam höchstwahrscheinlich Anfang des 14. Jahrhunderts aus dem Orient nach Europa. Von Italien und Frankreich aus verbreitete es sich und wurde oft bezeichnet als „Des Teufels Gebetsbuch“. In Windeseile fand es Anhänger in ganz Europa. Zu einem Zentrum der Kartenproduktion im süddeutschen Raum entwickelte sich die freie Reichsstadt Ulm. Von hier aus wurden die Karten nach Italien, Frankreich und Spanien exportiert.
Die auf Jahrmärkten, Festen oder in Wirtshäusern benutzten Karten sind einfach in ihrer Herstellung und Gestaltung. Mit ihnen spielte vor allem die Unterschicht. Die kostbaren, prächtig bemalten und bedruckten Spiele wurden eher im höfischen Milieu genutzt.

Kontrollen und Verbote

Ein Spielverbot wird in Europa erstmals 1367 in der Stadt Bern erlassen. 10 Jahre später wird das Spiel mit den Karten in Florenz und Basel verboten, 1378 in Regensburg, 1379 in Brabant, 1397 in Ulm.

Während die Kontrollen vor allem die Unterschicht erreichten, konnte sich die Oberschicht diesen immer wieder entziehen. Das Glücksspiel war Ausdruck ihres gehobenen und privilegierten Standes. Selbst die Geistlichkeit war vom Spiel nicht abstinent, prangerte aber die Gottlosigkeit des Spielens an und war mitverantwortlich und nicht selten Initiator von Verboten. Mancherorts erzielten ihre Predigten gegen das Glücksspiel zeitweise durchschlagenden Erfolg: die Spiele wurden dann öffentlich verbrannt.

Frühe Neuzeit

Später gelangte man gesellschaftlich zu der Auffassung, dass besonders das “hohe und übermäßige Spiel” unter Strafe zu stellen sei. Wer also fremdes Geld lieh oder zu hohe Einsätze tätigte, musste mit einer Strafe rechnen. Erstmals wurde eine Unterscheidung zwischen erlaubtem und unerlaubtem Glücksspiel getroffen. Man bezog sich allerdings nicht auf die Art des Spiels, sondern auf die Höhe der Einsätze. Dank der Beliebtheit des Glücksspiels machten sich auch einige kluge Köpfe daran, die mathematischen Grundlagen der Spiele zu untersuchen. Das De-Méré-Paradoxon wurde beispielsweise damals entdeckt. Das mathematische Paradoxon der Wahrscheinlichkeitsrechnung aus dem 17. Jahrhundert, welches nach Chevalier de Méré benannt wurde, gilt als Grundlage der modernen Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Lotterien und Casinos

Allmählich wurden auch Lotteriespiele immer beliebter. Bereits im 14. Jahrhundert gab es in Holland und Italien lotterieähnliche Glücksspiele. Aus der niederländischen Lotterie entwickelte sich die in ganz Europa bekannte „holländische Lotterie“. Aus ihr sind die heutigen Klassenlotterien hervorgegangen. Anfangs konnte man bei den Ziehungen noch Sachpreise gewinnen, welche später von Geldpreisen abgelöst wurden. Die Erträge verwendete man für wohltätige Zwecke wie den Bau von Kirchen.

Das heute bekannte Zahlenlotto hat seinen Anfang in Italien. Damit man das Glücksspiel aus den Hinterzimmern und Tavernen vertreiben und von staatlicher Seite am riesigen Markt teilhaben konnte, gründete man 1638 mit dem “Ridotto” in Venedig das erste Casino der Welt. Jeder, der das passende Budget hatte, konnte hier spielen. Auch ein strenger Dresscode musste eingehalten werden. Die geläufigsten Spiele waren Biribi und Basette. Basette ist eine Art Mischung aus dem heutigen Poker und Blackjack. Immer beliebter wurden zu dieser Zeit auch Klassiker wie Roulette. Das Casino wurde zum Erfolgsmodell und etablierte sich in vielen anderen Ländern in Europa. In Deutschland wurden beispielsweise Spielbanken in Baden-Baden, Bad Homburg, Wiesbaden und Bad Ems eröffnet, welche zum Großteil bis heute bestehen. Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs 1871 ging jedoch auch die Schließung der deutschen Spielbanken einher. Erst 1933 wurden sie unter den Nazis wieder geöffnet. Dem Fürsten von Monaco gelang es unter anderem durch diese günstigen Umstände, die Spielbank von Monte Carlo zu solch großem Erfolg zu führen.

Glücksspiel der Neuzeit

Spielautomaten gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. 1896 wurde der erste Würfelautomat und 1899 der erste Walzenautomat in Betrieb genommen. Letztere wurden schnell als “Einarmige Banditen” sehr bekannt und bildeten meist Glückssymbole wie Glocke und Hufeisen sowie die Kartensymbole ab.

In den 30er und 40er Jahren legalisierte man in Nevada das Glücksspiel und legte damit den Grundstein für eine spektakuläre Entwicklung. Die Wüstenstadt Las Vegas rückte damit in den weltweiten Fokus. Denn hier schossen plötzlich Casinos und Hotels aus dem Wüstensand und lockten Spieler aus aller Welt an. Diese Faszination hält bis heute an. In „Old Town“ spielt man noch in traditionellen Casinos, in denen bereits Frank Sinatra und Dean Martin mit ihren Songs die Damenherzen schmelzen ließen und die Herren an die Spieltische lockten.

Modernes Glücksspiel

Heute sind es die Mega-Resorts mit atemberaubender Architektur entlang des berühmten „Strip“, die mit luxuriösen Zimmern und Suiten überzeugen. Mit modernster Technik werden die unzähligen Jackpots ausgespielt. Restaurants und Bars in den Casinos locken ebenso wie Multimedia-Theater und imposante Show-Events, so dass man sein einmal gewähltes Hotel eigentlich während des gesamten Aufenthaltes nicht mehr verlassen muss und sich ganz auf sein Glücksspiel konzentrieren kann.

Auch Online Casinos spielen heute eine wichtige Rolle im Bereich Glücksspiel. 1994 wurde die erste Glücksspiel-Software veröffentlicht. Nicht alle Länder erlauben die virtuelle Form des Zockens. Doch wie die Vergangenheit gezeigt hat: Verbote und Einschränkungen von Glücksspiel sind meist nicht von Dauer. Und so sind lizenzierte Online Casinos auch heute in der Lage, das Glücksspiel völlig legal in Deutschland anzubieten, während das noch vor wenigen Monaten nicht oder nur in Schleswig-Holstein möglich war.

In den Spielbanken Sachsen spielen Sie staatlich, sicher, seriös – garantiert. Ob in Chemnitz, Dresden oder Leipzig, wir heißen Sie überall herzlich willkommen und wünschen viel Erfolg!

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Welche Glücksspiele sind am gefährlichsten?

Kann Glücksspiel gefährlich werden? Und falls ja, gibt es bestimmte Glücksspiele mit besonders hohen Suchtpotenzial? Das Wissenschaftliche Forum Glücksspiel stellte in einer Studie fest, dass Onlinespiele, Sportwetten, aber auch Spielautomaten das höchste Suchtpotenzial bergen. Dabei sind Onlinespiele aufgrund des größeren Suchtpotenzials gefährlicher als konventionelle Glücksspiele.

Gefahrenpotenzial erkennbar

Laut Studien ist am Online-Markt die stärkste Zunahme an Spielsuchterkrankungen erkennbar. Im Gegensatz zu anderen Verhaltenssüchten ist das pathologische, zwanghafte Glücksspiel mittlerweile als eigenständige psychische Erkrankung im internationalen Krankheitsklassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannt. Auch der Europäische Gerichtshof hat bereits zum Ausdruck gebracht, dass von Onlineglücksspielen ein großes Gefahrenpotenzial ausgeht.

Die drei gefährlichsten Glücksspiele

1. Online-Poker

In Deutschland ist das Online-Pokern um Geld verboten. Und das betrifft nicht nur den Anbieter, auch für die Spieler ist das strafbarViele Anbieter locken mit Testspielen und Spielgeld. Von dort aus kommt man leicht auf die harten Seiten, wo mit echtem Geld gezockt wird. Es wird in einer Spielergemeinschaft gespielt und sich gegenseitig das Geld aus der Tasche gezogen, hinzu kommen die immer wieder anfallenden Provisionen des Anbieters. Unterm Strich verliert die Mehrheit der Spieler ihr Geld. Durch die Möglichkeit der Bezahlung mit Kreditkarte oder per Lastschriftverfahren werden finanzielle Verluste ausgeblendet. Außerdem ist problematisch, dass das Spiel immer und überall auf digitalen Geräten zur Verfügung steht.

2. Sportwetten

Die Buchmacher der Wettbüros bei Online-Wetten wählen aus, auf welche Ereignisse gewettet werden kann, und legen eine Quote hierfür fest. Im Vergleich zum Lotto klingen die Quoten gut. Aber auch bei einer Chance von 1:4 kann man viel verlieren. Zudem gibt es zahlreiche private Experten, die sich ihrer Tipps ganz sicher sind. Doch das Insider- oder Hintergrundwissen wird häufig überschätzt. 

3. Der einarmige Bandit

Häufig arbeiten die Automatenhersteller mit perfiden Tricks. Spieler*innen merkt oft gar nicht, wie viel Geld sie gerade in den Sand setzen! An vielen Geräten wird der Einsatz gleich in ein Punktesystem umgerechnet. So soll der Verlust für Spieler*innen verschleiert werden.
Um Automatenspielenden eine Scheinsicherheit vorzugaukeln, dass auch hin und wieder Gewinne eingestrichen werden können, schüttet der Automat unregelmäßig eine kleine Summe aus.

Welche Glücksspiele können süchtig machen?

Der Weg in die Abhängigkeit verläuft meist schleichend, es wird zunehmend häufiger und mit höheren Einsätzen gespielt, die Kontrolle geht verloren. Es gibt dabei verschiedene Faktoren, die eine Abhängigkeit fördern können:

  • Je mehr Glücksspielangebote es gibt und je leichter sie verfügbar sind, desto höher die Nachfrage, aber auch das Auftreten problematischen Spielverhaltens.
  • Ein entscheidender Faktor ist auch eine rasche Spielabfolge/hohe Ereignisfrequenz. Je höher die Ereignisfrequenz, d.h. je schneller man mit einem neuen Spiel beginnen kann, desto größer das Suchtpotenzial, wie z.B. bei Automatenspielen.
  • Ist die Zeitspanne zwischen Einsatz und Spielergebnis und Gewinnauszahlung sehr kurz, steigt das Suchtpotenzial ebenfalls.
  • Bei rein zufallsbasierten Glücksspielen wird eine Einflussnahme nur suggeriert, bei einigen Spielformen, wie z.B. Poker, können bestimmte Kompetenzen die Gewinnchancen tatsächlich erhöhen, allerdings nur minimal, und diese Möglichkeit steigert das Gefährdungspotenzial.
  • Fast-Gewinne, wie z.B. 5 statt der nötigen 6 Gewinnsymbole beim Automatenspiel fördern das Weiterspielen, weil man glaubt, der Gewinn sei greifbar nahe. In computergesteuerten Programmabläufen von Geldspielautomaten sind solche Fast-Gewinne auch überzufällig häufig anzutreffen.
  • Je größer die Vielfalt an Einsatz- und Gewinnmöglichkeiten, desto gefährlicher, weil beispielsweise Verluste durch die Erhöhung des Einsatzes auszugleichen versucht werden und über größere Geldeinsätze Effekte im Sinne einer Dosissteigerung erreicht werden können.
  • Einen besonderen Anreiz haben Glücksspiele, bei denen reelle Gewinnchancen angenommen werden und die Höhe möglicher Gewinne attraktiv ist.
  • Kleine Einsatzeinheiten (Spielautomaten), Verwendung von Jetons (Roulette), virtuelle Einsätze per Kreditkarte (Glücksspiele im Internet) verschleiern die finanzielle Relevanz, beeinträchtigen das Urteilsvermögen und senken die Hemmschwelle zur Teilnahme, Verluste werden geringer eingeschätzt, und es wird risikoreicher gespielt.

Auch bei Automatenspielen ist Vorsicht geboten

Bei der Bewertung des Gefahrenpotenzials von Glücksspielen sind immer alle hier genannten Faktoren und ihr Einfluss auf das Erleben und Verhalten zu berücksichtigen.
Auch wenn Geldspielautomaten einen recht harmlosen Eindruck machen, führt das Spielen am Automaten bei vielen zur Sucht. Allerdings ist auch bei Sportwetten und Casinospielen von einem sehr hohen Suchtpotenzial auszugehen.
Die Erkenntnisse zum Suchtpotenzial von Geldspielautomaten, Sportwetten und Casinospielen werden durch aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studien ebenso gestützt wie durch Erfahrungen in der Behandlung von Glücksspielsucht. Sportwetten, insbesondere Sportwetten im Internet, werden ebenfalls vergleichsweise häufig mit Problemen in Verbindung gebracht.

Wenn Lotterien problematisch werden

Das Gefährdungspotenzial von Lotto bzw. Lotterien ist im Vergleich hierzu eher gering (ausgenommen Systemspiele). Zwar ist ein geringer Anteil der Lottospielenden als glücksspielsüchtig zu bezeichnen. Diese spielen Lotto jedoch oftmals zusammen mit riskanten Glücksspielen, sodass wahrscheinlich nicht Lotto das problemverursachende Spiel ist. Vermutlich spielen sie Lotto, da sie hoffen, durch einen Lottogewinn wieder aus den Schulden herauszukommen, die sie durch die Teilnahme an anderen Glücksspielen angehäuft haben.

Hier hört der Spaß auf

Das Spiel mit dem Glück ist für viele Menschen ein unterhaltsames und spannendes Freizeitvergnügen. Doch wenn der Zeitvertreib zum Zwang wird, hört der Spaß auf. Jeder kann an den nachfolgenden Aussagen sein Verhältnis zum Glücksspiel ehrlich überprüfen. Testen Sie sich selbst im Selbsttest unter https://spielbankensachsen.de/spielerschutz/

Sind Sie suchtgefährdet oder haben Probleme mit Glücksspiel? Beratung und Hilfe bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter https://www.check-dein-spiel.de/

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Mehr als nur verspielt: Casino-Architektur im Wandel der Zeit

Der Lauf der Zeit nimmt nicht nur Einfluss auf die Glücksspiele und deren Weiterentwicklung, sondern beeinflusst auch die Bauweise, Architektur und Ausstattung der Spielbanken und Casinos. Am Beispiel von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada kann man anhand der vielfältigen Casino-Typen ungefähre Rückschlüsse auf die Entstehung und den jeweiligen Zeitgeist ziehen.

Fremont-Street, Zentrum der Spielerstadt

Die ersten Siedler kamen bereits 1854 nach Las Vegas, doch es dauerte noch mehr als 50 Jahre, bis die Stadt Las Vegas 1905 gegründet wurde. Da in Nevada damals das Glücksspiel erlaubt war, ließen sich entlang der damaligen Hauptstraße, der Fremont Street, Spieler und Casinobesitzer nieder. Zu den bekanntesten bis heute bestehenden Casinos aus der damaligen Zeit gehören das Golden Nugget und das Golden Gate. Weltberühmt wurde der überlebensgroße Neon-Cowboy „Vegas Vic“, der bis heute die Gäste in der Fremont Street begrüßt und auf unzähligen Postkarten ikonisch für diese Stadt steht. Typisch für die damalige Architektur waren die weitläufigen und meist nur eingeschossigen Bauten, die von blinkender und glitzernder Neonreklame geschmückt wurden.

Der Weg zum Glück: Las Vegas Strip

Anfang der neunziger Jahre entstanden am Las Vegas Strip die ersten großen Gebäudekomplexe, die Hotel- und Casinobetrieb miteinander kombinierten. Viele von ihnen erbaute man in platzsparender und vielgeschossiger Kastenform. In den darauffolgenden Jahren gingen Architekten dazu über, Luxus- und Mega-Ressorts zu entwickeln. Diese faszinierten ihre Gäste mit großen Casinoflächen, integrierten Restaurants und Bars sowie atemberaubenden Außenanlagen. Zu den derzeit beeindruckendsten Hotels dieser Art gehören sicherlich das Mandalay Bay Resort & Casino sowie das Bellagio, das Encore und das Wynn Casino.

Ein Trend geht um die Welt

Dieser Trend lockt Gäste aus aller Welt an. Sie reisen in die Spielermetropole, um ihr Glück zu versuchen und sich dabei zu entspannen. Auch wenn Las Vegas noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und eine atemberaubende Landschaft zu bieten hat, ist das für die Gäste meist zweitrangig. Die meisten Reisenden möchten sich im Hotel wohlfühlen, viele Stunden im Casino verbringen und es möglichst nicht verlassen müssen, um zu essen oder zu trinken. Daher greifen auch andere Städte wie Atlantic City, Reno oder auch Macao dieses Konzept zur Kundenbindung auf. Mittlerweile wurde es oft ebenso erfolgreich umgesetzt wie in der Stadt in der Wüste von Nevada.

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Glück weltweit – kurios, witzig, deftig!

Was ist Glück? Diese Frage werden Menschen, je nachdem, wo genau auf der Welt man sie danach fragt, unterschiedlich beantworten. Wie sieht es aus, das Glück weltweit? Wir begeben uns in unserem heutigen Post auf der Suche nach dem Glück auf die Reise in unterschiedliche Länder, um Antworten zu finden.

Ein bisschen Humor in Großbritannien

Die Antwort auf die Frage, was Glück für einen Briten ist, fällt verblüffend einfach aus: Denn Glück ist in diesem Land, wenn einem niemand viel Glück wünscht. Klingt komisch? The best of British luck for you, oder einfach nur good luck, heißt so viel wie: Ich sehe, dass es schlecht um Dich und/oder Dein Vorhaben steht – aber ich wünsche Dir, dass Du trotzdem überlebst. Man könnte auch sagen: Wenn in Großbritannien jemand good luck wünscht, ist es eigentlich schon zu spät. Das Cambridge Dictionary führt zur Erklärung folgendes Beispiel an: „Du willst Ihren Vater um Geld bitten?“ – „Best of British, mate!“ Viel Glück, mein Freund!

Sprichwörter sind ja generell sehr beliebt bei dem Inselvolk. Don’t cry over spilt milk, was wörtlich übersetzt soviel heißt wie „Weine nicht wegen verschütteter Milch“, wäre in etwa das britische Äquivalent zum deutschen Sprichwort „Scherben bringen Glück“. 
Echtes Glück im Sinne von happiness empfindet fast die Hälfte aller Briten laut einer erst vor kurzem durchgeführten Umfrage dann, wenn sie einen gut aussehenden Partner haben sowie ihre eigenen Haare und Zähne. Die Umfrage wurde von einem Casino-Betreiber in Auftrag gegeben und im Daily Express veröffentlicht. Und auch wenn Brexit, Pandemie und eine seit 56 Jahren titellose Fußball-Nationalmannschaft dem Glück der Briten zusetzen mögen, verlieren sie dabei eines nie: ihren Humor.

Franzosen starten mit guten Wünschen und Gebäck ins neue Jahr

Ein Jahr startet in Frankreich vielleicht noch ein klein wenig glücklicher als in anderen Ländern. Denn hier ist es üblich, dass man sich noch bis weit in den Januar hinein noch Glück fürs neue Jahr wünscht. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt zudem für seine Lieben noch eine Galette des Rois, den traditionellen Dreikönigskuchen, auf den Tisch. Die Person, die das Blätterteigstück mit einer Bohne oder einer kleinen Figur findet, darf sich ein Pappkrönchen aufsetzen und fortan auf ein glückliches und erfolgreiches Jahr hoffen. Für diejenigen, die dieses Ritual verpasst haben, gibt es zum 1. Mai noch eine Chance: Dann tauchen auf den Straßen die Maiglöckchen-Verkäufer auf. Sie bieten kleine Sträuße an, die als Glücksbringer gelten, besonders in Kriegszeiten. Als die Blumenläden zu Beginn der Corona-Pandemie geschlossen bleiben mussten, führte das zu großen Protesten bei den französischen Maiglöckchenzüchtern. Wie sollten die Sträußchen nun unters Volk kommen? Das Glück ist manchmal auch eine ernste Sache.

Kuriose Glücksbringer und Twittertrends in den USA

Das Glück ist in den USA ziemlich schwer fassbar, aber das Magazin Men’s Health hat vor einigen Jahren trotzdem keine Mühen gescheut, um die glücklichste Stadt des Landes zu küren: Das kalifornische San Diego gewann, dank vieler Lottogewinner und Hole-in-one-Golfschläge sowie kaum vom Blitz getroffenen Menschen. Wem das zu wissenschaftlich ist, der sollte es wie der frühere US-Präsident Franklin Roosevelt halten und immer am ersten Tag eines Monats rabbits sagen oder rabbit, rabbit. Das soll jedenfalls Glück bringen und trendet noch heute manchmal bei Twitter. Angeblich trug Roosevelt auch eine Hasenpfote als Talisman bei sich.
Wer an diese Art von Glücksbringern glaubt, darf dabei jedoch nicht vergessen, dass das mit dem Glück für den Hasen schon mal nicht so gut geklappt hat.

Wenig überraschend: Schweizer schätzen Neutralität und Zurückhaltung

Viele Studien belegen: Die Schweizer gehören – neben den Skandinaviern – zu den glücklichsten Menschen der Welt. Regelmäßig belegen sie im World Happiness Report, dessen Länderranking auf der subjektiven Einschätzung der Bewohner als auch auf Kriterien wie Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, Lebenserwartung oder Korruption beruht, einen der vordersten Plätze. Das bedeutet: Den Schweizern geht es nicht nur objektiv gut, sie empfinden es auch so.
Während allerdings die skandinavischen Staaten ihre Bürgerinnen und Bürger mit einem starken Staat und umfassenden Sozialleistungen glücklich machen, folgt die Schweiz eher dem Lass-mich-in-Ruhe-Credo. Glück ist, so empfinden es viele Schweizerinnen und Schweizer, wenn der Staat sie in Frieden lässt. Auf diese für ein Bergvolk nicht untypische Haltung führt man auch gern den Wohlstand im Land zurück.

Eine gesunde Perspektive – Glück in Portugal

Laut einer Studie der Katholischen Universität Lissabon schätzten sich zuletzt 80 Prozent der Befragten als glücklich oder sogar sehr glücklich ein, bei Letzteren ist der Anstieg besonders deutlich. Das Glück ist für die Portugiesen generell sehr stark mit dem eigenen Gesundheitszustand verbunden. Der Anteil der Menschen, die glauben, leichter krank zu werden als andere, ging zurück.
Und noch etwas macht Portugiesen glücklich: Das gute Gefühl, nicht allein zu sein. Auch die Einsamkeit ist unter den Befragten während der letzten Jahre gesunken. Ein schönes portugiesisches Sprichwort heißt: As nossas desgraças entram sempre por portas que nós abrimos. Auf deutsch: Unser Unglück kommt immer durch die Türen, die wir ihm geöffnet haben.

Argentinien – ein Häufchen Glück

In Argentinien ist die Sache mit dem Glück ein großer Mist. Das hat zum einen damit zu tun, dass man sich hier vor einem öffentlichen Auftritt mucha mierda wünscht: Viel Sch…! Dieser Ausspruch soll von Schaustellern kommen: Sie lebten früher von Geld, das wohlhabende Zuschauer auf die Bühne warfen. Und weil Schausteller meist mit der Kutsche zur Vorstellung kamen, war die Menge des Pferdemistes vor dem Theater ein Indikator dafür, wie gut die Truppe an einem Abend verdienen würde.
In der ganzen spanischsprachigen Welt wünscht man sich noch immer mucha mierda, in Buenos Aires ist der Ausspruch aber besonders wichtig: Die Einwohner der argentinischen Hauptstadt gelten zum einen als besonders theaterbegeistert, zum anderen als außerordentlich hundeverliebt. Tritt man also aus Versehen in einen Hundehaufen (wovon es dort leider sehr viele gibt), gilt das als glücksbringend.

Auf Vertrauensbasis in Finland

Auch im finnischen Sprichwort sind es die Scherben, die das Glück bringen (Sirpaleet tietävät onnea). In der Realität sind es die Segnungen des nordischen Wohlfahrtsstaates, die Finnland 2018 – zum Erstaunen der grüblerisch veranlagten Finnen selbst – im World Happiness Report der Vereinten Nationen erstmals auf Platz eins katapultierten. Gerade sind die Finnen im Weltglücksbericht schon wieder auf Nummer Eins gelandet. Vor Dänemark, Island, Schweiz, Holland, Luxemburg, Schweden, Norwegen, Israel und Neuseeland (Deutschland fiel um einen Rang auf Platz 14; auf dem 150. und letzten Platz ist Afghanistan).
Dabei ist Glück wohl das falsche Wort: Wahrscheinlich sind die Finnen einfach das zufriedenste Volk der Welt. Die Gleichung ist einfach: Gesellschaften, die einander und ihren Institutionen vertrauen, sind die glücklicheren. In Finnland ist das Vertrauen groß, dafür sorgen eine vergleichsweise egalitäre Gesellschaft, starke Bildung, Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt, ein fest gespanntes soziales Netz, gleichzeitig große Freiheit in den Lebensentscheidungen und kaum Korruption.  „Gute Staaten produzieren kein Glück“, sagt der finnische Autor Heikki Aittokoski, „Sie sorgen stattdessen dafür, dass all die Faktoren verschwinden, die dich unglücklich machen könnten.“

Das Glück in Italien – eine deftige Angelegenheit

Cotechino ist die Wurst zum Glück in Italien. Serviert wird sie etwa an Silvester nach dem ordentlichen Gelage des cenone, als festes Ritual zu Mitternacht, wenn alle schon voll sind. In der Wurst stecken sechzig Prozent frisches, fettarmes Fleisch, grob gehackt. Dazu zwanzig Prozent Schwarte und zwanzig Prozent Backen und Speck, guanciale und pancetta also, ganz fein gemahlen. Gewürzt ist das Fleisch mit Pfeffer, Muskatnuss, Nelkenpulver, oder Zimt. Seit dem Mittelalter existiert dieses Glückwurst-Rezept. 1511 schlachteten die Menschen in Mirandola bei Modena alle ihre Schweine und verarbeiteten sie zu Würsten für die bessere Haltbarkeit, damit sie die Belagerung der feindlichen Truppen widerstehen konnten – und merkten dann, wie gut diese schmeckten. Serviert wird der Cotechino auf einem Bett von Linsen. Schon die alten Römer sahen in den Hülsenfrüchten ein Versprechen auf Wohlstand und Geschäftsglück. Sie schenkten sich gegenseitig zum neuen Jahr Ledertaschen voller roher Linsen, die sie sich an die Gürtel hängten.
Rohe Linsen sehen nun mal so aus wie kleine Münzen – und wenn sich auch nicht jede Linse in eine Münze verwandelt, so lässt sie sich in schweren Zeiten doch wenigstens kochen.


Auch in den Spielbanken Sachsen wartet das Glück auf Sie! An jedem 13. im Monat gibt es tolle Sonderaktionen für alle Glückspilze. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden oder Chemnitz!

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