Autor: h.spieler

Mehr als nur verspielt: Casino-Architektur im Wandel der Zeit

Der Lauf der Zeit nimmt nicht nur Einfluss auf die Glücksspiele und deren Weiterentwicklung, sondern beeinflusst auch die Bauweise, Architektur und Ausstattung der Spielbanken und Casinos. Am Beispiel von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada kann man anhand der vielfältigen Casino-Typen ungefähre Rückschlüsse auf die Entstehung und den jeweiligen Zeitgeist ziehen.

Fremont-Street, Zentrum der Spielerstadt

Die ersten Siedler kamen bereits 1854 nach Las Vegas, doch es dauerte noch mehr als 50 Jahre, bis die Stadt Las Vegas 1905 gegründet wurde. Da in Nevada damals das Glücksspiel erlaubt war, ließen sich entlang der damaligen Hauptstraße, der Fremont Street, Spieler und Casinobesitzer nieder. Zu den bekanntesten bis heute bestehenden Casinos aus der damaligen Zeit gehören das Golden Nugget und das Golden Gate. Weltberühmt wurde der überlebensgroße Neon-Cowboy „Vegas Vic“, der bis heute die Gäste in der Fremont Street begrüßt und auf unzähligen Postkarten ikonisch für diese Stadt steht. Typisch für die damalige Architektur waren die weitläufigen und meist nur eingeschossigen Bauten, die von blinkender und glitzernder Neonreklame geschmückt wurden.

Der Weg zum Glück: Las Vegas Strip

Anfang der neunziger Jahre entstanden am Las Vegas Strip die ersten großen Gebäudekomplexe, die Hotel- und Casinobetrieb miteinander kombinierten. Viele von ihnen erbaute man in platzsparender und vielgeschossiger Kastenform. In den darauffolgenden Jahren gingen Architekten dazu über, Luxus- und Mega-Ressorts zu entwickeln. Diese faszinierten ihre Gäste mit großen Casinoflächen, integrierten Restaurants und Bars sowie atemberaubenden Außenanlagen. Zu den derzeit beeindruckendsten Hotels dieser Art gehören sicherlich das Mandalay Bay Resort & Casino sowie das Bellagio, das Encore und das Wynn Casino.

Ein Trend geht um die Welt

Dieser Trend lockt Gäste aus aller Welt an. Sie reisen in die Spielermetropole, um ihr Glück zu versuchen und sich dabei zu entspannen. Auch wenn Las Vegas noch viele weitere Sehenswürdigkeiten und eine atemberaubende Landschaft zu bieten hat, ist das für die Gäste meist zweitrangig. Die meisten Reisenden möchten sich im Hotel wohlfühlen, viele Stunden im Casino verbringen und es möglichst nicht verlassen müssen, um zu essen oder zu trinken. Daher greifen auch andere Städte wie Atlantic City, Reno oder auch Macao dieses Konzept zur Kundenbindung auf. Mittlerweile wurde es oft ebenso erfolgreich umgesetzt wie in der Stadt in der Wüste von Nevada.

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Glück weltweit – kurios, witzig, deftig!

Was ist Glück? Diese Frage werden Menschen, je nachdem, wo genau auf der Welt man sie danach fragt, unterschiedlich beantworten. Wie sieht es aus, das Glück weltweit? Wir begeben uns in unserem heutigen Post auf der Suche nach dem Glück auf die Reise in unterschiedliche Länder, um Antworten zu finden.

Ein bisschen Humor in Großbritannien

Die Antwort auf die Frage, was Glück für einen Briten ist, fällt verblüffend einfach aus: Denn Glück ist in diesem Land, wenn einem niemand viel Glück wünscht. Klingt komisch? The best of British luck for you, oder einfach nur good luck, heißt so viel wie: Ich sehe, dass es schlecht um Dich und/oder Dein Vorhaben steht – aber ich wünsche Dir, dass Du trotzdem überlebst. Man könnte auch sagen: Wenn in Großbritannien jemand good luck wünscht, ist es eigentlich schon zu spät. Das Cambridge Dictionary führt zur Erklärung folgendes Beispiel an: „Du willst Ihren Vater um Geld bitten?“ – „Best of British, mate!“ Viel Glück, mein Freund!

Sprichwörter sind ja generell sehr beliebt bei dem Inselvolk. Don’t cry over spilt milk, was wörtlich übersetzt soviel heißt wie „Weine nicht wegen verschütteter Milch“, wäre in etwa das britische Äquivalent zum deutschen Sprichwort „Scherben bringen Glück“. 
Echtes Glück im Sinne von happiness empfindet fast die Hälfte aller Briten laut einer erst vor kurzem durchgeführten Umfrage dann, wenn sie einen gut aussehenden Partner haben sowie ihre eigenen Haare und Zähne. Die Umfrage wurde von einem Casino-Betreiber in Auftrag gegeben und im Daily Express veröffentlicht. Und auch wenn Brexit, Pandemie und eine seit 56 Jahren titellose Fußball-Nationalmannschaft dem Glück der Briten zusetzen mögen, verlieren sie dabei eines nie: ihren Humor.

Franzosen starten mit guten Wünschen und Gebäck ins neue Jahr

Ein Jahr startet in Frankreich vielleicht noch ein klein wenig glücklicher als in anderen Ländern. Denn hier ist es üblich, dass man sich noch bis weit in den Januar hinein noch Glück fürs neue Jahr wünscht. Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt zudem für seine Lieben noch eine Galette des Rois, den traditionellen Dreikönigskuchen, auf den Tisch. Die Person, die das Blätterteigstück mit einer Bohne oder einer kleinen Figur findet, darf sich ein Pappkrönchen aufsetzen und fortan auf ein glückliches und erfolgreiches Jahr hoffen. Für diejenigen, die dieses Ritual verpasst haben, gibt es zum 1. Mai noch eine Chance: Dann tauchen auf den Straßen die Maiglöckchen-Verkäufer auf. Sie bieten kleine Sträuße an, die als Glücksbringer gelten, besonders in Kriegszeiten. Als die Blumenläden zu Beginn der Corona-Pandemie geschlossen bleiben mussten, führte das zu großen Protesten bei den französischen Maiglöckchenzüchtern. Wie sollten die Sträußchen nun unters Volk kommen? Das Glück ist manchmal auch eine ernste Sache.

Kuriose Glücksbringer und Twittertrends in den USA

Das Glück ist in den USA ziemlich schwer fassbar, aber das Magazin Men’s Health hat vor einigen Jahren trotzdem keine Mühen gescheut, um die glücklichste Stadt des Landes zu küren: Das kalifornische San Diego gewann, dank vieler Lottogewinner und Hole-in-one-Golfschläge sowie kaum vom Blitz getroffenen Menschen. Wem das zu wissenschaftlich ist, der sollte es wie der frühere US-Präsident Franklin Roosevelt halten und immer am ersten Tag eines Monats rabbits sagen oder rabbit, rabbit. Das soll jedenfalls Glück bringen und trendet noch heute manchmal bei Twitter. Angeblich trug Roosevelt auch eine Hasenpfote als Talisman bei sich.
Wer an diese Art von Glücksbringern glaubt, darf dabei jedoch nicht vergessen, dass das mit dem Glück für den Hasen schon mal nicht so gut geklappt hat.

Wenig überraschend: Schweizer schätzen Neutralität und Zurückhaltung

Viele Studien belegen: Die Schweizer gehören – neben den Skandinaviern – zu den glücklichsten Menschen der Welt. Regelmäßig belegen sie im World Happiness Report, dessen Länderranking auf der subjektiven Einschätzung der Bewohner als auch auf Kriterien wie Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, Lebenserwartung oder Korruption beruht, einen der vordersten Plätze. Das bedeutet: Den Schweizern geht es nicht nur objektiv gut, sie empfinden es auch so.
Während allerdings die skandinavischen Staaten ihre Bürgerinnen und Bürger mit einem starken Staat und umfassenden Sozialleistungen glücklich machen, folgt die Schweiz eher dem Lass-mich-in-Ruhe-Credo. Glück ist, so empfinden es viele Schweizerinnen und Schweizer, wenn der Staat sie in Frieden lässt. Auf diese für ein Bergvolk nicht untypische Haltung führt man auch gern den Wohlstand im Land zurück.

Eine gesunde Perspektive – Glück in Portugal

Laut einer Studie der Katholischen Universität Lissabon schätzten sich zuletzt 80 Prozent der Befragten als glücklich oder sogar sehr glücklich ein, bei Letzteren ist der Anstieg besonders deutlich. Das Glück ist für die Portugiesen generell sehr stark mit dem eigenen Gesundheitszustand verbunden. Der Anteil der Menschen, die glauben, leichter krank zu werden als andere, ging zurück.
Und noch etwas macht Portugiesen glücklich: Das gute Gefühl, nicht allein zu sein. Auch die Einsamkeit ist unter den Befragten während der letzten Jahre gesunken. Ein schönes portugiesisches Sprichwort heißt: As nossas desgraças entram sempre por portas que nós abrimos. Auf deutsch: Unser Unglück kommt immer durch die Türen, die wir ihm geöffnet haben.

Argentinien – ein Häufchen Glück

In Argentinien ist die Sache mit dem Glück ein großer Mist. Das hat zum einen damit zu tun, dass man sich hier vor einem öffentlichen Auftritt mucha mierda wünscht: Viel Sch…! Dieser Ausspruch soll von Schaustellern kommen: Sie lebten früher von Geld, das wohlhabende Zuschauer auf die Bühne warfen. Und weil Schausteller meist mit der Kutsche zur Vorstellung kamen, war die Menge des Pferdemistes vor dem Theater ein Indikator dafür, wie gut die Truppe an einem Abend verdienen würde.
In der ganzen spanischsprachigen Welt wünscht man sich noch immer mucha mierda, in Buenos Aires ist der Ausspruch aber besonders wichtig: Die Einwohner der argentinischen Hauptstadt gelten zum einen als besonders theaterbegeistert, zum anderen als außerordentlich hundeverliebt. Tritt man also aus Versehen in einen Hundehaufen (wovon es dort leider sehr viele gibt), gilt das als glücksbringend.

Auf Vertrauensbasis in Finland

Auch im finnischen Sprichwort sind es die Scherben, die das Glück bringen (Sirpaleet tietävät onnea). In der Realität sind es die Segnungen des nordischen Wohlfahrtsstaates, die Finnland 2018 – zum Erstaunen der grüblerisch veranlagten Finnen selbst – im World Happiness Report der Vereinten Nationen erstmals auf Platz eins katapultierten. Gerade sind die Finnen im Weltglücksbericht schon wieder auf Nummer Eins gelandet. Vor Dänemark, Island, Schweiz, Holland, Luxemburg, Schweden, Norwegen, Israel und Neuseeland (Deutschland fiel um einen Rang auf Platz 14; auf dem 150. und letzten Platz ist Afghanistan).
Dabei ist Glück wohl das falsche Wort: Wahrscheinlich sind die Finnen einfach das zufriedenste Volk der Welt. Die Gleichung ist einfach: Gesellschaften, die einander und ihren Institutionen vertrauen, sind die glücklicheren. In Finnland ist das Vertrauen groß, dafür sorgen eine vergleichsweise egalitäre Gesellschaft, starke Bildung, Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt, ein fest gespanntes soziales Netz, gleichzeitig große Freiheit in den Lebensentscheidungen und kaum Korruption.  „Gute Staaten produzieren kein Glück“, sagt der finnische Autor Heikki Aittokoski, „Sie sorgen stattdessen dafür, dass all die Faktoren verschwinden, die dich unglücklich machen könnten.“

Das Glück in Italien – eine deftige Angelegenheit

Cotechino ist die Wurst zum Glück in Italien. Serviert wird sie etwa an Silvester nach dem ordentlichen Gelage des cenone, als festes Ritual zu Mitternacht, wenn alle schon voll sind. In der Wurst stecken sechzig Prozent frisches, fettarmes Fleisch, grob gehackt. Dazu zwanzig Prozent Schwarte und zwanzig Prozent Backen und Speck, guanciale und pancetta also, ganz fein gemahlen. Gewürzt ist das Fleisch mit Pfeffer, Muskatnuss, Nelkenpulver, oder Zimt. Seit dem Mittelalter existiert dieses Glückwurst-Rezept. 1511 schlachteten die Menschen in Mirandola bei Modena alle ihre Schweine und verarbeiteten sie zu Würsten für die bessere Haltbarkeit, damit sie die Belagerung der feindlichen Truppen widerstehen konnten – und merkten dann, wie gut diese schmeckten. Serviert wird der Cotechino auf einem Bett von Linsen. Schon die alten Römer sahen in den Hülsenfrüchten ein Versprechen auf Wohlstand und Geschäftsglück. Sie schenkten sich gegenseitig zum neuen Jahr Ledertaschen voller roher Linsen, die sie sich an die Gürtel hängten.
Rohe Linsen sehen nun mal so aus wie kleine Münzen – und wenn sich auch nicht jede Linse in eine Münze verwandelt, so lässt sie sich in schweren Zeiten doch wenigstens kochen.


Auch in den Spielbanken Sachsen wartet das Glück auf Sie! An jedem 13. im Monat gibt es tolle Sonderaktionen für alle Glückspilze. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden oder Chemnitz!

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Chips oder Jetons?

Wann ist welcher Begriff korrekt? Ob Sie mit Chips oder Jetons spielen, hängt ganz vom Spiel ab: Jetons, auch Spielmarken oder Token genannt (beim Pokern auch Chip), sind Wertmarken aus Plastik, die als Spielgeld in Gesellschafts- und Glücksspielen benutzt werden. In einigen Fällen taucht der Begriff Chip auch in Verwendung für privates Ersatzgeld auf. Im Deutschen ist der Begriff Spielmarke oder Token geläufig, Jeton ist der französische Begriff. Unter einem Jeton versteht man jene, mit unterschiedlichen Werten versehene Marken, die in den Spielbanken und im Casino für Geldeinsätze beim Glücksspiel verwendet werden.

Eckig oder rund?

In der Regel spricht man in klassischen Spielbanken und Casinos heute von Jetons, da viele Spiele, z.B. das Roulette, französischen Ursprungs sind. Bei Spielen wie Poker nutzen Spieler den Begriff englischen Ursprungs „Chip“. Normalerweise haben Jetons eine runde Form.
Sogenannte „Plaques“ sind die rechteckige Variante der Spielmarken und besitzen dagegen meist wesentlich höhere Werte. Neben Chips oder Jetons sind, besonders in Europa, auch die Plaques bekannt und verbreitet.

Kleine Materialkunde

Ursprünglich wurden Chips oder Jetons aus Elfenbein hergestellt und mit unterschiedlichen Farblackierungen versehen. Heute bestehen hochwertige Spielmarken aus einem Ton-Lehm-Gemisch, das auch als „Clay“ bezeichnet wird. Daraus entstand der umgangssprachliche Name „Clay-Chips“. Clay ist ein Material welches nur anfänglich etwas mit Ton zu tun hatte. Heutige Chips werden aus Mineralien und verstärkenden hitzefesten Fasern unter hohem Druck und hoher Temperatur gegossen. Die preisgünstigere Jeton-Variante besteht aus Kunststoff und verfügt über einen Metallkern.

Ein Durchmesserstandard von 39 Millimetern hat sich bei den Jeton-Abmessungen mittlerweile fast überall durchgesetzt. Damit die Jetons besser in der Hand liegen, besser sortiert und verteilt werden können, wurden die Außenkanten abgeschrägt.

Spielsteine als Zahlungsmittel

Die amerikanische Kontrollkommission „New Jersey Casino“ setzt für ihre Spielbanken und Casinos die folgenden Jeton-Farben fest:

• Weiß = 1 US-Dollar
• Pink = 2,50 US-Dollar
• Rot = 5 US-Dollar
• Blau = 10 US-Dollar
• Gelb = 20 US-Dollar
• Grün = 25 US-Dollar
• Schwarz = 100 US-Dollar
• Violett = 500 US-Dollar
• Orange (übergroß) = 1.000 US-Dollar
• Grau (übergroß) = 5.000 US-Dollar
• Senf-Gelb (übergroß) = 20.000 US-Dollar

Anhand dieser definierten Farben können Besucher in allen amerikanischen Spielbanken und Casinos die Werte ihrer Jetons erkennen. In gehobenen Spielbanken und Casinos werden den einzelnen Gästen farblich unterschiedliche Jetons zugeteilt – wie z.B. beim Roulette. So können Platzierungen genau identifiziert werden. Gleichzeitig kann so möglichen Satz-Diskrepanzen vorgebeugt werden. Doch Jetons kommen nicht nur beim Spiel zum Einsatz. Die Spielmarken werden auch in der jeweiligen Spielbank oder Casino als Zahlungsmittel akzeptiert.

Einzigartig und fälschungssicher

Zur besseren Identifizierung und Unterscheidung des Jetons wird er unter anderem mit folgenden Merkmalen ausgestattet: Name des Hotels/der Spielbank, Währung bzw. Wert, ein Hologramm zum Schutz vor Fälschungen und einer einmaligen Registriernummer, die ebenfalls zum Schutz vor Fälschungen dient.

Dies und andere Merkmale macht jedes Jeton einmalig und dient dazu, Verwechslungen mit den Einsätzen anderer Spieler zu vermeiden.

Speziell und einzigartig

Die absolute Glückszahl ist wohl die Zahl 7. Sie wird in unserer westlichen Kultur oft als Glücksbringer angesehen, in vielen Ländern Ostasiens (z. B. China oder Thailand) ist die 7 jedoch eine Unglückszahl.
In unserer natürlichen Welt kommt sie sehr oft vor. Seien es die sieben Wochentage oder sieben Kontinente, sieben Farben im Regenbogen und die sieben „Weltmeere“. Jeder kennt die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen im Märchen „Schneewittchen“, aber auch die Siebenmeilenstiefel, sieben Weltwunder oder im biblischen Schöpfungsmythos die Erschaffung der Welt in genau sieben Tagen. Oder, wer kennt’s nicht: „Über sieben Brücken musst du gehen“?

In einer Bibliothek erscheint die Sieben deutlich häufiger in Buchtiteln als die benachbarten Zahlen 6 und 8. Das Gleiche gilt in Lexika für Begriffe, die mit Zahlen beginnen – und auch in Filmtiteln taucht, häufiger als andere Zahlen, die Zahl sieben auf.

Alles klar?

Wer nun vor dem Roulette-Tisch steht, sollte auf gar keinen Fall von einem Chip reden, und wer sich beim Pokerabend nicht blamieren will, sollte wissen, dass es nur in Casinos Jetons gibt!


Falls Sie sind noch unsicher sind, wo mit Jetons oder Chips gespielt wird, helfen wir Ihnen in den Spielbanken Sachsen natürlich gern weiter und beraten Sie bei Fragen vor Ort. Außerdem freuen wir uns, Ihnen eine Einführung an den Automaten und Spieltischen zu geben.

Übrigens macht eine Runde am Roulette-Tisch oder am Automaten immer Spaß – egal ob mit oder ohne Vorkenntnisse!

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Glück oder Unglück? Die Kraft der Zahlen

Viele Menschen haben eine ganz spezielle Beziehung zu bestimmten Zahlen. Manche Zahlen gelten als Glückszahlen, anderen wird nachgesagt, Unglück zu bringen. Woher kommt dieser „Glaube“ und welche Ziffern sind besonders beliebt oder unbeliebt?

Die verflixte 13

Der Aberglaube, dass die 13 Unglück bringt, entstand aus der biblischen Geschichte: Demnach verließ Judas als 13. Gast das Letzte Abendmahl und nahm sich selbst das Leben. Bis heute ist die Zahl 13 für viele Menschen ein Unglücksbringer. Beim Bau von Hochhäusern oder Hotels vermeidet man mitunter das 13. Stockwerk. Sogar in Flugzeugen fehlt oft die Sitzreihe mit der Nummer 13 und auch an vielen Bahnhöfen gibt es kein Gleis 13.

Hätten Sie’s gewusst? Die krankhafte Angst vor der Zahl 13 hat sogar einen Namen – sie heißt Triskaidekaphobie. Die Angst vor Freitag, dem 13., nennt man Paraskavedekatriaphobie.

Asiaten fürchten die Zahl 4

Die Zahl vier (sì) ähnelt dem Wort Tod (sǐ) in seiner Schreibweise, weshalb die Zahl in China und Japan als Unglücksbringer gilt. Deshalb werden dementsprechend wichtige Termine möglichst nicht auf den 4. eines Monats oder ein anderes Datum, das eine 4 enthält, gelegt.

Wenn Uhren Schnapszahlen zeigen

Manche Menschen glauben an die Bedeutung der Schnapszahlen in der Uhrzeit. So heißt es beispielsweise, wenn Sie 00:00 Uhr auf die Uhr schauen und an jemanden denken, dass Sie der einzig wahre Mensch für die geliebte Person sind. Jemand möchte Sie vergessen, wenn es 01:01 Uhr zeigt und Sie gerade dann einen Blick auf die Uhr werfen. Glück haben Sie, wenn die Uhr 22:22 Uhr zeigt und Sie an etwas Bestimmtes denken, denn dann geht ein Wunsch in Erfüllung.

Das richtige Datum

Viele verlobte Paare suchen sich ihr Hochzeitsdatum ganz gezielt aus: Jahrestag, Valentinstag oder eine Schnapszahl. Sie gehen davon aus, dass diese Tage Glück bringen und Ihre Ehe dann für immer halten wird. Ob das wirklich besser als ein zufälliges Datum ist und Ehen demzufolge länger halten, konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden …

Speziell und einzigartig

Die absolute Glückszahl ist wohl die Zahl 7. Sie wird in unserer westlichen Kultur oft als Glücksbringer angesehen, in vielen Ländern Ostasiens (z. B. China oder Thailand) ist die 7 jedoch eine Unglückszahl.
In unserer natürlichen Welt kommt sie sehr oft vor. Seien es die sieben Wochentage oder die sieben Kontinente, die sieben Farben im Regenbogen und die sieben „Weltmeere“. Die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen im Märchen „Schneewittchen“, die Siebenmeilenstiefel, die sieben Weltwunder oder im biblischen Schöpfungsmythos die Erschaffung der Welt in sieben Tagen. Oder, wer kennt’s nicht: „Über sieben Brücken musst du gehen“?

In einer Bibliothek erscheint die Sieben deutlich häufiger in Buchtiteln als die benachbarten Zahlen 6 und 8. Das Gleiche gilt in Lexika für Begriffe, die mit Zahlen beginnen – und auch in Filmtiteln taucht, häufiger als andere Zahlen, die Zahl sieben auf.

Wieso die 7?

Experimente in der Verhaltensforschung zeigen die Bevorzugung der Sieben: Die häufigste Antwort auf die Frage nach der Lieblingszahl oder bei der Frage nach einer beliebigen Zahl zwischen Eins und Neun ist die Zahl Sieben. Für eine Studie der US-amerikanischen Yale-Universität baten Psychologen die Teilnehmer beispielsweise, an eine Zahl zwischen 1 und 10 zu denken. Und tatsächlich: Auch von ihnen entschieden sich die meisten für die 7. Die Erklärung der Psychologen: 1 und 10 nennt niemand, da sie die Endpunkte markieren. Die 5 befindet sich genau in der Mitte – das fühlt sich nicht „zufällig“ genug an. 2, 4, 6 und 8 sind gerade Zahlen – zu aufgeräumt, und daher werden sie auch nicht ausgewählt.


Glauben auch Sie an die Kraft von Glückszahlen? Oder fürchten Sie sich vielleicht vor der 13? Keine Angst, dazu gibt es keinen Grund:
In den Spielbanken Sachsen ist jeder 13. eines Monats Glückstag. Ihr Einsatz lohnt sich dann besonders, denn allen Spielern winken tolle Überraschungen.

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Herzlich willkommen zum 27. Leipziger Opernball!

Zum Leipziger Opernball wird der Rote Teppich für mehr als 2.000 Gäste, darunter Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport, ausgerollt. Unter dem Motto „Bienvenue à la vie“ dürfen sich die Gäste auf ein hochwertiges künstlerisches und kulinarisches Angebot in der Oper Leipzig ganz im Zeichen des Gastlandes Frankreichs freuen.

Bereits zum neunten Mal präsentiert die Porsche AG das wichtigste und größte gesellschaftliche Ereignis Leipzigs. Das Event zählt zu den Top-Ereignissen in der Stadt und bietet jede Menge Höhepunkte. Dazu zählt die hochkarätige, gemeinnützige Tombola, deren Erlöse an die Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ fließen. So werden Projekte für Kinder in Leipzig und der Region unterstützt. Präsentator Porsche stellt zu diesem Zweck wieder einen PS-starken Hauptgewinn in Aussicht. Mehr als 80 weitere Preise warten im Lostopf der Balltombola.

Die Oper Leipzig – eine bewegte Historie

Die Geschichte der Oper Leipzig geht fast 330 Jahre bis 1693 zurück. Nach Hamburg und Venedig war sie zu jener Zeit das dritte bürgerliche Musiktheater in Europa. Eine wechselvolle Geschichte voller musikalischer Höhepunkte hat den Weg zum heutigen Haus geprägt, das mit seinen fünf Säulen Oper, Leipziger Ballett, Musikalische Komödie, Handwerk und der Vermittlungssparte „360°“ das musikalische Leben der Musikstadt Leipzig mitbestimmt und weit darüber hinausstrahlt. Heute arbeiten an der Oper Leipzig – in seinen zwei Spielstätten Opernhaus und Musikalische Komödie, den verschiedenen Ensembles und den Theaterwerkstätten – rund 680 Beschäftigte.

Vielfalt, Eleganz und guter Stil in einzigartigem Ambiente

Unter Leitung von Christoph-Mathias Mueller gestalten das Gewandhausorchester, Solisten und Solistinnen, der Chor der Oper Leipzig sowie das Leipziger Ballett das musikalische Programm im Saal und laden zu beschwingten Tanzrunden ein. Während sich der Festsaal im Dreivierteltakt dreht, bieten Künstler und Künstlerinnen auf sechs Bühnen im Flanierbereich feinste musikalische Unterhaltung, von französischen Chansons über handgemachte Brass-Musik bis hin zu heißen Clubsounds. Highlight im Konzertfoyer: das DJ Team Porto Bello mit Schauspieler Trystan Pütter.

Klassische Eleganz, gepaart mit modernem Chic – das macht die Leipziger Opernballnacht zu einem ganz besonders glanzvollen und einzigartigen Erlebnis.
Und was sagt der Dresscode? Für alle Gäste des Balls gilt Black Tie. Die Damen tragen ein bodenlanges Abendkleid, die Herren einen Smoking oder Frack. Gut zu wissen: Die aktuelle Sächsische Corona-Schutz-Verordnung sieht keine Schutzmaßnahmen bei Veranstaltungen vor. Somit entfällt das Tragen einer Maske.

Kim Fisher führt durch das Saalprogramm

Bereits zum 6. Mal führt Moderatorin Kim Fisher mit viel Esprit und Humor durch das Programm im Ballsaal. Authentisch, humorvoll und sympathisch – Kim Fisher ist eine der belieb­testen Moderatorinnen Deutschlands. Als sie 1998 gemeinsam mit Jan Hofer und Jörg Kachelmann das erste Mal die MDR-Show „Riverboat“ moderierte, war die gebürtige Berlinerin längst keine Newcomerin mehr. Noch heute fühlt sie mit ihrer charmanten Art den „Riverboat“-Talkgästen in Leipzig und Berlin auf den Zahn.
Nach einem Germanistik-Studium und Volontariat beim Radio arbeitete Kim Fisher zunächst als Fernsehredakteurin. Doch es zog sie immer wieder auch vor die Kamera. Schon bald war sie regelmäßig in Koch-, Quiz-, Rate- und Musiksendungen zu sehen. Es folgten eigene TV-Formate, wie „Kims Klub“, zahlreiche Auftritte in Spielfilmproduktionen und auf Musical- und Theaterbühnen sowie eigene Bücher. Mit ihrem ersten Roman „90 Tage auf Bewährung“ landete sie einen Spiegel-Bestseller.
 
Aber damit nicht genug: Nebenbei arbeitete die Vollblutentertainerin an ihrer mittlerweile mehr als dreißigjährigen Gesangskarriere, wurde mit der Goldenen Stimmgabel und dem Fred-Jay-Preis ausgezeichnet. Im Juli erschien ihr neues Album „Was fürs Leben“.

Alice Merton tritt als Star Act auf

Der 27. Leipziger Opernball wird seinen Gästen einen internationalen Top-Star präsentieren: Alice Merton. Bevor sie im Oktober auf Tour geht, macht die Sängerin und Songwriterin am 24. September 2022 noch einmal Station in Leipzig, um das Ballpublikum mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrem mitreißenden Sound zu begeistern. Als Höhepunkt des Abends lässt Alice Merton mit ihrer Band um Mitternacht den Großen Saal der Oper Leipzig beben. Dabei performt sie nicht nur Welthits wie „No Roots“ und „Why So Serious“, sondern stellt auch Titel aus ihrem neuen, hochgelobten Album „S.I.D.E.S“ vor, das im Juni erschienen ist.
Nach dem Erfolg ihres Debüts „MINT“ 2016 könnten die letzten Jahre eine ganze Karriere füllen: Auftritt beim Coachella, 8x Platin, US-Gold und die Veröffentlichung ihres Albums „MINT+4“ im Januar 2019. Alles unabhängig gemacht, alles hausgemacht! Auf Alice Mertons Nachfolgealbum „S.I.D.E.S.“ hört man neue musikalische Seiten mit einem Hauch von Indie, Electronica, Alternative-Rock und Synthie-Pop.

In Deutschland geboren und in der ganzen Welt aufgewachsen, erlebte Alice schon früh andere Kulturen, verschiedene Stile und Klänge, die ihren heutigen unvergleichlichen Sound beeinflussen. „Musik war immer der Raum, der mir ein Zuhause gegeben hat, ein sicherer Ort, an dem ich sein konnte, mit allen meinen Seiten.“ Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Produzenten, u.a. Johnny Coffer (Beyoncé, Ellie Goulding) und KOZ (Dua Lipa) hat ihr neue musikalische Freiheiten eröffnet. Mit „S.I.D.E.S.“ beweist Alice Merton einmal mehr, dass sie eine der aufregendsten und authentischsten Popmusikerinnen unserer Zeit ist.



Ein Fest für Augen, Ohren – und Geschmack: Das Catering

Das Menü im Ballsaal, kreiert von Spitzenkoch Gerd Kastenmeier

Die Verbundenheit mit der Partnerregion spiegelt sich nicht nur im künstlerischen Programm des 27. Leipziger Opernballs, sondern auch auf den Tellern der Opernball-Gäste wider. Gourmetkoch Gerd Kastenmeier begeistert im Saal mit kreativen und innovativen Adaptionen beliebter Klassiker – das Ergebnis vereint feinste Cuisine mit regionalen Einflüssen zu einem Hochgenuss für den Gaumen.

Koch zu werden und die weite Welt zu bereisen, war schon zeitig Gerd Kastenmeiers großes Ziel. Der gebürtiger Niederbayer beschritt seinen Weg zum Spitzenkoch über viele Stationen, u.a. das Fünf-Sterne-Haus „Raffael“(München), die Hamburger Restaurants Amadeus und Landhaus Scherrer sowie die „Fischküche“ in Berlin. Nach Dresden kam er 1995 und eröffnete die Fischgalerie, die 2000 vom „Feinschmecker“ als bestes Fischrestaurant Ostdeutschlands bewertet wurde und im Hochwasser 2002 Totalschaden erlitt. Acht Jahre später eröffnete Gerd Kastenmeier sein Restaurant „Kastenmeiers“ im Kurländer Palais in Dresden und erfüllte sich damit den Traum von einem neuen eigenen Fischrestaurant. Im Frühsommer 2019 wechselte das „Kastenmeiers“ seinen Standort und verwöhnt seine Gäste seitdem im Taschenbergpalais. Kastenmeiers unkomplizierte Gourmetküche ist in der Elbestadt für kulinarische Höhepunkte bekannt und wird über die Grenzen Dresdens hinaus geschätzt. Parallel baut er kontinuierlich das Cateringgeschäft aus. Seine Aufträge führen ihn inzwischen zu Veranstaltungen in ganz Deutschland – so auch zum elften Mal zum Leipziger Opernball.

Das Angebot im Flanierbereich, zusammengestellt von Saxonia Catering

Seit acht Jahren verwöhnt das Team von Saxonia Catering die Flaniergäste mit Köstlichkeiten im Stil des Partnerlandes. So wird es auch zum diesjährigen Leipziger Opernball im Flanierbereich wieder ein reichhaltiges Angebot regionaler Köstlichkeiten geben. Das Familienunternehmen Saxonia Catering führt unter der Leitung von Agata und Falk Johne seit September 2011 mit den Räumlichkeiten im Stadtgut Mölkau in Leipzig, seit 2014 im Golf & Country Club Leipzig und seit 2015 auch im Club International Leipzig weit über 300 Veranstaltungen im Jahr durch – von Hochzeiten, Firmenevents, Seminaren, Tagungen und Konferenzen bis hin zu Mitarbeiterveranstaltungen und -feiern. Über die Cateringleistung hinaus realisieren die Gastronomiespezialisten für ihre Kunden die Gesamtorganisation, inklusive Locationvisualisierung und -möblierung.


Sie möchten auch gern auf dem Leipziger Opernball flanieren, tanzen und feiern? Dann sichern Sie sich die letzten Flanierkarten unter:
www.leipziger-opernball.com/karten

Weitere Informationen rund um das Thema Karten erhalten Sie telefonisch unter 0341-21 56 977 oder per Mail: info@leipziger-opernball.com

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Im Vergleich: Europäisches und Amerikanisches Roulette

Das Glücksspiel mit dem Kessel, der Kugel und den roten und schwarzen Feldern gehört einfach in jedes Casino und in jede Spielbank. Das Spielprinzip ist einfach und die Regeln sind leicht erlernbar – und genau das macht das Spiel so besonders. Jeder, der eine Spielbank besucht, kann sich direkt an den Roulettetisch setzen und sein Glück versuchen. Roulette gehört wohl auch deshalb zu den beliebtesten Casinospielen der Welt und wird nicht selten auch die Königsdisziplin des Casinos genannt – und das nicht ohne Grund. Es handelt sich um ein unglaublich spannendes Spiel, dessen Ergebnis stets vollkommen auf dem Zufall basiert und somit der Spielspaß und die Spannung Runde um Runde hoch bleiben.
Und doch wird es nicht immer mit denselben Regeln gespielt: Beim Roulette unterscheidet man zwischen dem Europäischen, welches auch Französisches Roulette genannt wird, und dem Amerikanischen Roulette. Auf den ersten Blick scheinen beide Varianten gleich, tatsächlich gibt es aber ein paar nicht ganz unwichtige Unterschiede. Wir beleuchten kurz beide Spielvarianten:

Das Europäische Roulette

Beim Europäischen Roulette gibt es auf dem Roulettekessel insgesamt 37 Fächer, die Zahlen eins bis 36 in den Farben Rot und Schwarz sowie eine farbneutrale Null. Auf dem Spielfeld befinden sich alle Zahlen wieder sowie diverse Setzmöglichkeiten, um auf Zahlengruppen, Zahlenkolonnen und Zahlenfolgen zu wetten. Die Zahl Null steht beim Roulette für den Hausvorteil, da sie bei den meisten Zahlengruppen, auf die gesetzt wird, nicht enthalten ist. Bei der französischen Spielvariante liegt der Hausvorteil durch die Null bei 2,7 %. Das bedeutet, rund 2,7 % der am Tisch getätigten Einsätze gehen als Gewinn an das Casino oder die Spielbank.

Das Amerikanische Roulette

Auf dem ersten Blick sieht Amerikanisches Roulette gleich aus. Erst beim zweiten Hinsehen erkennt man, dass der Kessel und das Setzfeld anders aussehen. Der markanteste Unterschied beim Amerikanischen Roulette ist die Doppelnull. Der Roulettekessel umfasst in der amerikanischen Version 38 Felder: Die Zahlen Eins bis 36, eine Null und eine Doppelnull. Durch das Bestehen einer weiteren farbneutralen Null liegt der Hausvorteil beim Amerikanischen Roulette bei 5,26 %. Auch auf dem amerikanischen Kessel wechseln sich die roten und schwarzen Felder ab, jedoch ist die Anordnung anders. Die Reihenfolge der Zahlen hat jedoch keinen Einfluss auf die Gewinnwahrscheinlichkeiten. Beim Amerikanischen Roulette werden die Ansagen zudem auf Englisch gemacht, außerdem sind die Begriffe auf dem Spielfeld ebenfalls in Englisch.  

„En Prison“ für höhere Gewinnwahrscheinlichkeit

Ein weiterer markanter Unterschied zwischen beiden Varianten liegt in den Regeln. In der europäischen Version gibt es die Regel „En Prison“. Fällt die Kugel auf die Null, werden alle Einsätze mit einfacher Chance im Europäischen Roulette „eingefroren“. Die Einsätze bleiben liegen und die Kugel wird erneut gedreht. Erst wenn sie auf einer roten oder schwarzen Zahl landet, werden die Wetten ausgewertet. Gewinnt der Spieler mit seinem Einsatz, erhält er den Einsatz ohne Gewinn zurück, verliert er, geht der Einsatz an die Bank. Die Regel „En Prison“ ist einer der Roulette-Tricks im Europäischen Roulette, der Spielern dabei hilft, beim Roulette zu gewinnen. Der Hausvorteil liegt durch diese Regel in solchem Fall lediglich bei 1,35 % anstatt bei 2,7 % und wird somit halbiert.

Fazit

Wenn man nun im Casino die Wahl hat, sollte man sich für das Europäische Roulette entscheiden. Verschiedene Gründe sprechen für diese Version. Der wichtigste Aspekt ist der Hausvorteil, der beim Europäischen Roulette deutlich geringer ist als beim Amerikanischen Roulette. Wer die europäische Version spielt, hat somit höhere Chancen zu gewinnen. Auch die Regel „En Prison“, die es im Amerikanischen Roulette nicht gibt, spricht für die europäische Version. Mit dieser Regel ist es wahrscheinlicher, mit einer einfachen Wette zu gewinnen.
Was für das Amerikanische Roulette spricht ist jedoch, dass es hier meist deutlich schneller zugeht, da Spieler ihre Einsätze selbst tätigen können und diese nicht nur durch den Croupier erfolgen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass der Hausvorteil hier deutlich höher und die Gewinnwahrscheinlichkeiten somit geringer sind.

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Machte die Spielbank Monte Carlo weltbekannt: François Blanc

François Blanc wurde am 12. Dezember 1806 im französischen Courthézon geboren. Der Mathematiker und Finanzier interessierte sich schon sehr früh für das Glückspiel. Für seinen Freund rechnete er regelmäßig Gewinnchancen aus. Blanc gilt als der Erfinder des Roulette-Spielfelds und ergänzte den Roulette-Kessel um die Felder 37 und 38: „Zero“ und „Double Zero“. Und garantierte damit den Bankvorteil. Denn blieb die Kugel in einem der beiden Felder liegen, ging der Einsatzanteil vollständig an die Bank.

Vom Bankier aus Frankreich …

François war an einer Bank in Bordeaux gemeinsam mit seinem eineiigen Zwillingsbruder Louis (1806–1850) tätig. Die beiden verdienten ihr Geld mit Insidergeschäften, indem sie die Kursschwankungen der Pariser Börse vorzeitig in Erfahrung brachten. Die Informationen wurden über das optische Telegrafensystem übermittelt. Dieses System war damals jedoch noch ausschließlich dem Staatsdienst vorbehalten. Durch die Bestechung der Beamten kamen die beiden Brüder an die Informationen, die sonst niemand hatte.
Dies blieb jedoch nicht unentdeckt.

… zum Spielbankinhaber nach Deutschland

Nachdem sie aufgeflogen waren, zogen sie nach Paris, um hier in Sachen Börsenspekulationen und anderen Bankgeschäften tätig zu sein und anschließend in Luxemburg ihr erstes Casino zu eröffnen. Nach Verhandlungen mit dem damaligen Gouverneur von Luxemburg, Landgraf Ludwig von Hessen-Homburg, und anschließend dessen Nachfolger Philipp von Hessen-Homburg, erhielten die Brüder 1841 schließlich die Erlaubnis, in Homburg (im heutigen Bad Homburg vor der Höhe) eine Spielbank zu gründen.

Um die Gewinnchancen und somit die Attraktivität des Roulettespiels zu steigern, beschlossen sie letztendlich, die „Double Zero“ wieder abzuschaffen. Dadurch erhöhten sich die Gewinnchancen für die Spieler und Spielerinnen, wodurch die Anziehungskraft der Spielbank von Bad Homburg wuchs und letztlich zu einem grandiosen Boom der Spielbank führte.

Von Deutschland zurück an die Riviera

Nachdem ihm 1863 eine 50-jährige Konzession für eine Spielbank in Monaco angetragen wurde, stellte François Blanc die Bedingung, die Reisebedingungen gravierend zu ändern. Andernfalls könne er die Konzession nicht übernehmen. Der Grund hierfür: Bis zu diesem Zeitpunkt war eine Reise nach Monaco sehr beschwerlich. Schließlich beteiligte sich Francois Blanc an den Kosten für den Bau einer Eisenbahnstrecke und einer Küstenstraße, die entlang der atemberaubenden französischen Riviera führte. Der Baumaßnahmen wurden unter anderem aus den Einnahmen des Casinos mitfinanziert. Zahlreiche Besucher und Gäste aus dem In- und Ausland konnten jetzt das Casino in Monaco bequem erreichen.

Ein Vermächtnis, das bleibt

François Blanc verstarb im Jahr 1877 in der Schweiz. Seine Gattin, Marie Charlotte Blanc, führte die Spielbank Monte Carlo als Generaldirektorin erfolgreich weiter. Sie wurde später auch unter dem Namen „Madame Blanc“ weltweit bekannt. François Blanc ruht heute im Familiengrab auf dem Cimetiere du Pere-Lachaise in Paris.

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Im Interview: Kevin Seitz – Barbetreiber der Spielbank Leipzig

In der Spielbank Leipzig können sich alle Gäste neben einer bunten Auswahl an modernen Spielautomaten auch auf ein großes kulinarisches Angebot freuen. Die Besucher werden bei ihrem Spielbankenbesuch in der PU Lucky Bar bestens versorgt mit vielen frisch zubereiteten Leckereien sowie einer umfangreichen, erlesenen Getränkeauswahl. Wer hinter dem sympathischen Bar-Team steckt, warum das Publikum so besonders ist und worin der große Unterschied im Gegensatz zu einer normalen Bar liegt, erfahren Sie in folgendem Interview mit Barbetreiber Kevin Seitz.

Seit wann gibt es die Bar?

Kevin Seitz: Die Bar in der Spielbank Leipzig haben wir im November 2019 übernommen – kurz bevor Corona uns dann in viele Zwangspausen geschickt hat. Wir haben unsere Bar in Leipzig „PU Lucky Bar“ genannt.

Wer ist das Team hinter der Bar?

Ein kleines, junges und wissbegieriges Team, welches sich gern weiterentwickelt! Wir sind auf Messen, Schulungen, Verkostungen und Trendtouren unterwegs und schauen, dass wir dadurch immer den richtigen Geschmack und die aktuellen Trends für alle Gäste treffen. Unsere Barchefin, die Friedi, sorgt dafür, dass es dem Team an nix fehlt und für alle das „perfekte“ Arbeitsumfeld herrscht. Denn innovative Drinks und neue Impulse sind natürlich nicht nur für die Gäste spannend – auch für das Team ist es wichtig, dass wir uns immer weiterentwickeln. Die Kollegen können neben den Drinks aus der Karte auch eigene Kreationen für die Gäste entwerfen. So kann es sein, dass ein Stammgast einen ganz speziellen Drink von Friedi bekommt, den er oder sie dann aber eben nur von ihr bekommt.

Welches Konzept gibt es?

Vielfalt & Innovation

Unser Ziel ist es, eine sehr klassische internationale Bar zu sein, die sich auch problemlos in jedem 4-Sterne-Hotel wiederfinden könnte, um so den internationalen Gästen gerecht zu werden. Darüber hinaus wollen wir aber auch wirklich allen Gästen der Spielbank eine attraktive und innovative Bar sein. Aus diesem Grund finden sich in unserem Angebot viele aktuelle Szene- und Trenddrinks wieder. Wir gehen regelmäßig auf Gastromessen, um neue Produkte und aktuelle Startups zu checken. Von da bringen wir dann immer neue Produkte mit, die wir den Gästen anbieten. Ziel ist es, dass wir eine wirklich vielfältige Bar sind, in der jede/r seinen/ihren Lieblingsdrink findet oder vielleicht auch gemeinsam mit uns kennenlernt. Durch die sehr hohe Anzahl an Stammgästen ist es uns wichtig, dass es den Gästen nie langweilig wird und sie immer wieder die Möglichkeit haben, etwas Neues zu entdecken.

Nachhaltigkeit

Auch in Produktgruppen, in denen sie sich schon sehr gut auskennen, wollen wir einfach schauen, dass wir mit unserem Angebot immer mal einen neuen Impuls setzen. In jeder Produktkategorie, bei der es möglich ist, versuchen wir zudem, Bio- und nachhaltige Produkte zu kaufen: Vom Bio-Bier, über Bio-Säfte, -Limonaden, -Tees, nachhaltig produzierten Kaffee, Bio-Gin, -Vodka und vieles mehr. Außerdem möchten wir soweit wie möglich dem Thema Nachhaltigkeit gerecht werden. Wir haben von Anfang an versucht, so ziemlich alle Produkte und in allen Produktgruppen auf Glasflaschen zu setzen, auch wenn dadurch in vielen Bereichen der Einkauf deutlich teurer ist. Bei dem Mineralwasser haben wir z.B. eine Wasseraufbereitungsanlage einbauen lassen, so dass wir unser Wasser direkt gekühlt zapfen können. Somit entfällt der gesamte Aufwand der Lieferung, Lagerung, Kühlung, der anschließenden Abholung, Reinigung der Flaschen und so weiter. Die Anlage ist im Monat zwar deutlich teurer als der klassische Wasserflaschenkauf, aber der ökologische Nutzen dahinter ist es uns einfach wert!

Soziale Verantwortung

Neben dem Konzept der Nachhaltigkeit ist es uns auch wichtig, dass wir soziale Projekte unterstützen. Hierzu konnten wir schon die ersten kleinen Schritte gehen. Demnächst wollen wir dies aber mit Aktionen und Gastkommunikation vertiefen. Aktuell unterstützen wir das Kinderheim Machern mit all seinen Einrichtungen. Im Lockdown, als wir leider überhaupt keine Einnahmen hatten, war es uns trotzdem möglich, den Kindern Spielzeug zu spenden und so ein kleines Leuchten zum Weihnachtsfest zu schenken. Hier wollen wir auch in Zukunft die Zusammenarbeit und die Freundschaft ausbauen – mit mobilen Bar-Aktionen für die Kinder im Kinderheim, vielleicht auch einen gemeinsamen Mixday im Kinderheim (natürlich alkoholfrei), um so den Kids etwas Neues zu zeigen. Des Weiteren werden Patenschaften und Unterstützungen direkt in Regionen, zu denen wir Bezug haben, folgen. So planen wir mit unserem Teepartner Ronnefeldt wieder eine Schulungsreise zu den Plantagen nach Sri Lanka. Auch hier werden wir dann schauen, dass wir die Region nachhaltig mit einem Sponsoring unterstützen.

Was unterscheidet eine Bar in der Spielbank zu einer gewöhnlichen Bar?

Die absolut große Vielfalt an Gästen! Unsere Herausforderung hier ist es, dass der Großteil der Gäste natürlich nicht wegen der Bar in die Spielbank kommt, sondern wegen dem Spielangebot. Unsere Aufgabe ist dann, dass wir es schaffen, die Aufmerksamkeit der Gäste zu bekommen und Ihnen unser vielfältiges Angebot nahebringen. Bei Gästen, die wegen der Bar in die Spielbank kommen, ist es natürlich kein Problem. Gerade die zahlreichen Erstbesucher kommen natürlich immer zuerst an die Bar – und von da aus erkunden sie dann ganz entspannt die Spielbank.

Wie ist das Publikum?

Komplett gemischt! Diese Vielfalt an Gästen sieht man so eigentlich nie in einer Bar. Da kommen z.B. die Kinobesucher/innen von nebenan nach dem Film, sie sind neugierig und wollen oft einfach mal schauen. Da kommen die jungen Leute, die gerade in den Abend starten und bei uns ein Red Bull bestellen. Dann kommen sehr viele Rentner/innen, die teilweise niemanden mehr haben und einfach nur ihre kleine Familie in der Spielbank besuchen wollen. Sie verbringen dann einige Stunden bei uns, man kennt sich und wir wissen, was die Damen und Herren gerne trinken wollen. Es kommen klassische Touristen, die einen Städtetrip in Leipzig machen, genau so kommt aber auch die Geschäftsfrau und der -mann oder Kongressbesucher/innen, die gerade in Leipzig auf einer Messe oder Tagung sind und in einem der umliegenden Hotels übernachten. Wir haben sehr viele internationale Gäste mit komplett verschiedenen Trinkgewohnheiten, da ist es wichtig, dass man auch den Eistee zur Hand hat oder Speisen, die ohne Schweinefleisch sind. Am Abend kommen auch gern mal die Kollegen aus der Gastronomie vorbei. Sie sind ja auch eher nachtaktiv. Und nach einer langen Schicht gibt es in der Stadt gar nicht mehr viel Auswahl, wo man noch etwas unternehmen oder noch ein leckeres Feierabend-Getränk zu sich nehmen kann.

Wie ist das Getränkeangebot?

Sehr vielfältig, trendig und qualitativ hochwertig. Wir verzichten absolut auf irgendwelche Billigprodukte. Wir wollen, dass sich unsere Gäste einen sehr guten Drink gönnen und diesen dann genießen können. Unsere Karte beinhaltet auch eine Auswahl an Health- und Wellness-Drinks. Hier geht das Angebot von Protein-Drinks über Superfood-Drinks wie Green Food, Kurkuma, Ingwer und Aloe-Vera-Drinks. Durch das gesteigerte Körperbewusstsein der Gesellschaft und unser Eigeninteresse in diesem Bereich haben wir uns einfach mal drangesetzt und ein paar Kreationen entwickelt, die wir nun den Gästen anbieten. Getreu dem Motto: „Drink healthy and stay strong!“

Wie ist das Speisenangebot?

Neben kleinen Barsnacks wie z.B. Currywurst, Tomatensuppe, Gulaschsuppe, Chilli con Carne haben wir auch Tellergerichte wie z.B. Pasta mit Tomatensoße, Pasta Carbonara, Pasta mit Kalbsgulasch oder Reis mit Gulasch, Reis mit Ochsenbäckchen, darüber hinaus gibt es auch verschiedene Pizzen (Margherita, Tunfisch, Salami, Schinken). Als Dessert stehen den Gästen neben verschiedenen Eissorten auch Apfelstrudel mit Sahne und warmer Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern und Sahne zur Auswahl.

Bei den Speisen war es uns – wie auch bei dem allgemeinen Angebot – wichtig, dass wir auf eine Auswahl achten, die von vegetarisch, vegan, laktosefrei und auch ohne Schweinefleisch reicht. Das Angebot wird natürlich auch weiterhin ausgebaut und optimiert. Unsere Speisen reichen wir den ganzen Tag bis kurz vor Schließung der Spielbank. Unsere Pizzen kommen z.B. von einem kleinen Start Up, einer Familie direkt aus Nizza. Sie lassen den Pizza Teig über 48 Stunden ruhen und dann wird jede Pizza von Hand belegt. Das Ergebnis ist eine super leckere und vor allem leichte Pizza! Durch das Ruhen liegt der Teig nicht so schwer im Bauch, wie man es vielleicht von anderen Pizzen kennt. Unsere Gäste sind echt happy mit der Pizza, gern wird auch direkt eine zweite bestellt.

Welche Highlights gibt es?

Für besondere Anlässe wie Geburtstage, After-Work-Events oder Junggesellenabschiede stellen wir unseren Gästen gerne individuelle Platten und Etageren zusammen. Die Auswahl ist dabei sehr groß, besonders beliebt ist Sushi oder Platten mit Käseauswahl, Antipasti, Tapas, Fingerfood, Obst, Canapés, hausgemachte Burger oder Desserts. Gern kombinieren wir auch verschiedene Drinks mit Speisen wie z.B. Champagner, klassisch mit Erdbeeren und Sushi und etwas Käse. Immer so, wie es der Gast mag oder wie das Budget passt. Die Speisen werden dann auf tollem Geschirr, Platten, Etageren usw. in Szene gesetzt.

Wirklich toll und sehr beliebt bei unseren Gästen ist die große Auswahl an Whiskey, Rum und Gin. Bei zum Beispiel 20 verschiedenen Gins und verschiedenen Ingredienzen (getrocknete Limette, Grapefruit, Mango, Ingwer, Wacholderbeeren, Pfeffer, Kardamom usw.) können die Gäste einiges an Gin probieren und experimentieren.

Eine Kuchenauswahl würden wir gern noch platzieren, dies war aber bisher noch nicht möglich. Da fehlte uns einfach bisher die Routine, unter anderem auch durch die Lockdowns.

Welche Drinks und Snacks werden am liebsten bestellt?

Unser Tschechisches Budweiser ist sehr beliebt, dazu wird gern mal eine deftige Currywurst oder eine frische Pizza bestellt. Sehr beliebt ist auch unsere Störtebeker Bierauswahl (hier spürt man die nordische Brise im Glas!). Mit vier alkoholischen und vier alkoholfreien Sorten ist einfach für jeden etwas dabei. Natürlich laufen generell aufgrund der hohen Anspannung und des kleinen Adrenalinkicks alle Getränke mit Koffein super. Ganz weit vorn dabei sind alle Drinks von und mit Red Bull, Kaffee oder Afri Cola. Ein Glas Wein ist auch jeden Abend in jedem Bereich der Spielbank zu sehen.

Besonders freut es uns, wenn sich Gäste eine Weile mit der Karte und dem Angebot beschäftigen und dann etwas Neues entdecken – z.B. einen exklusiven Whiskey oder Rum und diesen dann mit einer besonderen Zigarre in Ruhe in unserem Raucherbereich genießen.

Die kurioseste Bestellung bisher?

Wir haben uns für die Bar einen Kaffeedrucker gekauft. Damit kann man Motive, Sprüche oder Bilder auf Kaffees und Cocktails drucken (die Farbe ist natürlich ohne E Stoffe). Das machen wir immer mal, um unsere Gäste zu überraschen. Wenn zum Beispiel eine Dame mit einem Mickey-Mouse-Shirt in die Spielbank kommt und einen Cappuccino bestellt, drucken wir eine kleine Mickey Mouse auf das Getränk. So zaubern wir unseren Gästen auf ganz besondere Art und Weise ein kleines Lächeln ins Gesicht.

Im letzten Jahr kam ein Stammgast-Pärchen, welches diesen Kaffee- und Cocktail-Drucker schon kannte. Die beiden hatten ihre beste Freundin im Schlepptau, sie kam zum ersten Mal mit in die Spielbank und hatte an diesem Tag Geburtstag. Das Pärchen bestellte einen Geburtstagscocktail für sie und schickte uns dazu heimlich ein Foto mit dem absoluten Lieblingsmotiv ihrer Freundin. Das Motiv hatte für sie eine besondere, emotionale Bedeutung. Man kann sich vorstellen, wie groß die Überraschung war, als der Cocktail serviert wurde.
Es war ein richtig schöner Moment mit kleinen Freudentränen! Genau dafür lohnt sich so eine Anschaffung. Wir sind dann echt froh und dankbar, an solchen Momenten teilhaben zu dürfen – und das in einer Spielbank, wo es eigentlich um andere Dinge geht.

Kann man euch auch außerhalb der Spielbank buchen?

Klar! Gern setzen wir als Catering- und Gastro-Dienstleister auch Mobile Bars, Barcatering, Veranstaltungsplanung, Promo-Aktionen und vieles mehr um. Eine gute Größe sind z.B. BBQ- und Bar-Events für 50 Personen, aber auch eine Mobile Bar in einem Büro für 20 Personen oder Fingerfood für kleinere Besprechungen oder Presseevents machen wir gern.
Auch Events für über 500 Personen durften wir in den letzten Monaten schon organisieren und umsetzen. Oft kommen Anfragen von unseren Gästen aus der Spielbank, „ob wir auch mobil unterwegs sind und zum Beispiel als Cocktailbar buchbar sind?“. Aber sicher! Das ist dann ein echt tolles Zusammenspiel. Besonders dankbar sind die Gäste übrigens auch über die von der Spielbank angebotene Gästekarte, welche man nach ein paar Besuchen an der Rezeption anfragen kann. Damit bekommt der Gast an an jedem Tag, wenn er die Spielbank besucht, ein Freigetränk (alkoholfrei, aber auch Bier, Wein Sekt usw.). Dieses Angebot wird wirklich sehr gern von allen Gästen angenommen.

Mit unserer Spielbanken-Gästekarte können Sie kontaktlos und ohne Vorlage Ihres Ausweises einchecken. Fragen Sie bei Ihrem nächsten Spielbankenbesuch einfach an der Rezeption danach, wir helfen Ihnen gern weiter.

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Automatenpoker – mehr als nur ein Spiel

Knisternde Spannung in stilvollem Ambiente, gespannte Atmosphäre, strategisches Denken gepaart mit Menschenkenntnis und Coolness: Es geht ums Pokern! Wer einmal gepokert hat, den lässt die Begeisterung für dieses außergewöhnliche Spiel nicht wieder los – denn Pokern ist viel mehr als „nur“ ein Glücksspiel.

„Du brauchst fünf Minuten um Poker zu lernen, aber ein ganzes Leben, um es zu beherrschen.“

Doyle Brunson

Poker hat viele Facetten

Beim Zappen durch das TV-Programm ist Ihnen sicherlich schon einmal die Werbung für Online-Pokerspiele aufgefallen. Vor allem bei den Sportsendern laufen zur Prime-Time immer wieder Poker-Werbespots. Für viele Zuschauer ist das Spielgeschehen und der Spielablauf jedoch immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei gibt es keine allgemein anerkannte, gültige Anleitung zum Pokern. Es ist vielmehr ein Spiel, in dem sich viele Merkmale von anderen Kartenspielen wiederfinden. Die Mischung aus Strategie, Psychologie und Glück macht es zu einem der facettenreichsten Kartenspiele überhaupt.

Spielvarianten

Viele Casinos oder Spielbanken bieten in ihren eigenen Poker Rooms die Möglichkeit an, Poker zu spielen. Die Spieler spielen dann nicht gegeneinander, sondern gegen das Haus bzw. die Bank. Je nach Spielvariante hat der Spieler dann verschiedene Möglichkeiten, sein Blatt zusammenzustellen. Am häufigsten werden die Pokervarianten Texas Hold´em und Omaha gespielt. Auch die maximale und die bevorzugte Spieleranzahl sind je nach Variante verschieden. In manchen gewinnt nicht die beste Hand (High), sondern die schlechteste (Low).

In den SPIELBANKEN SACHSEN wird Poker im Automatenspiel gegen die Bank gespielt. Ziel ist es, eine möglichst hochwertige Kartenkombination zu erhalten.

Unterschied zum Standard-Poker

Kennen Sie alle Pokerregeln? Nein? Das macht nichts, denn Automatenpoker können Sie auch ohne Regelkenntnisse spielen. Der Video-Poker ist ein Spielautomat, der zwar auf den Wahrscheinlichkeiten und dem Setting des originalen Pokerspiels basiert, aber als reines Glücksspiel gegen die Bank gespielt wird. Während beim traditionellen Pokern die Spieler gegeneinander antreten, spielt man beim Video-Poker also gegen die Spielbank. Dieser Unterschied ist fundamental und trägt dazu bei, dass Spieler nicht unbedingt eine auf die Gegenspieler angepasste Strategie brauchen – denn die Karten der anderen Spieler gibt es ja nicht.

Außerdem gibt es während des laufenden Spiels keine weiteren Setzrunden. Automatenpoker wird auch nie mit echten Spielkarten gespielt. Stattdessen werden die ausgeteilten Karten von einem Zufallsgenerator bestimmt.

Automatenpoker kurz erklärt

Nachdem Sie Ihren Einsatz platziert und Ihre ersten fünf Karten erhalten haben, können Sie beim Automatenpoker Karten tauschen. Diese Funktion nennt sich „Skill Draw“. Sie können bis zu fünf Karten austauschen – oder auch alle behalten.

Sie haben das Spiel gewonnen, wenn Sie am Ende eine bessere Hand halten als die Bank. Anders als beim Poker “Spieler gegen Spieler” wird beim Automatenpoker nicht die Variante Texas Hold‘em gespielt. Stattdessen spielt man am Poker-Spielautomaten die Variante “5 Card Draw”.


Fünf beliebte Automatenpoker-Varianten

Obwohl alle Automatenpokerspiele ähnlich funktionieren, gibt es zwischen den einzelnen Spielen feine Unterschiede. Hier sind die beliebtesten:

  • Jacks or Better

    ”Jack” ist die englische Bezeichnung für den Buben. Bei der Poker-Variante „Jacks or Better“ erhalten Sie fünf Karten und spielen gegen die Bank. Sie gewinnen nicht nur mit der höheren Hand, sondern auch mit einem Zwilling bzw. Paar, wenn es sich um Buben oder höhere Spielkarten handelt.
    Es gibt auch die Variante “10s or Better”, bei der man analog mindestens ein 10er-Paar zum Sieg benötigt.

  • Double Bonus Poker

    „Double Bonus Poker“ knüpft an die Version „Jacks or Better“ an. Zusätzlich bekommt man dort für einen Vierling die doppelte Gewinnquote. So lässt sich mit ein bisschen Glück mehr Geld gewinnen.

  • Deuces Wild

    Die Karte Zwei ist bei dieser Spielariante nicht nur eine Zwei, sondern auch ein Joker, der den Spielern zu besseren Gewinnkombinationen verhilft. Ähnlich wie bei Spielautomaten kann die Zwei als Wild/Joker eine Gewinnkombi vervollständigen. Um einen Buben-Drilling zu bekommen, kann man also zwei Buben und eine Zwei halten. Auf diese Weise ist es einfacher, ein gutes Blatt zu bekommen. Andererseits kann man bei „Deuces Wild“-Poker-Automaten erst ab einem Drilling gewinnen. Dennoch ist die Auszahlungsquote bei dieser Spielvariante vergleichsweise hoch.

  • Jokers Wild

    „Jokers Wild“-Automatenpoker (oder einfach „Joker Poker“) ist ganz ähnlich strukturiert wie die Variante „Deuces Wild“. Es gelten allerdings nicht die 2er-Karten als Joker, sondern es gibt eine spezielle Joker-Karte. Übrigens sind so theoretisch natürlich auch Fünflinge möglich. Diese sind sogar besser als ein Royal Flush und zahlen noch mehr aus.

  • Pai Gow Poker

    „Pai Gow“-Automatenpoker ist eine chinesische Variante, die etwas komplexer angelegt ist: Man spielt dabei nicht mit fünf, sondern mit sieben Karten. Die Besonderheit ist: Aus diesen sieben Karten muss man zwei unterschiedliche Hände formen – eine Hand mit zwei Karten und eine Hand mit fünf Karten.

    Nur, wenn man mit beiden Händen den Dealer schlägt, gewinnt man das Spiel. Wenn jeder eine Hand gewinnt, dann geht es unentschieden (Standoff) aus. Wenn der Dealer beide Hände gewinnt, ist der Spieleinsatz weg. Das ist definitiv eine Automatenpokervariante für Kenner und solche, die es werden wollen.


Poker-Hände und ihre Bedeutung

Royal Flush

Die bestmögliche Hand bei „Texas Hold’em“ ist Zehn, Bube, Dame, König, Ass in derselben Farbe.

Straight Flush

Fünf Karten derselben Farbe in direkter, aufsteigender Folge.

Vierling (Four of a kind)

Vier Karten derselben Wertigkeit, z.B. vier Könige.

Full House

Ein Drilling und ein Paar in derselben Hand.

Flush

Fünf Karten derselben Farbe, Reihenfolge egal.

Straße (Straight)

Fünf Karten in aufsteigender Reihenfolge, Farbe egal.

Drilling

Drei Karten mit gleichem Wert.

Zwei Paar

Zwei verschiedene Paare in einer Hand.

Ein Paar

Zwei Karten derselben Wertigkeit.

Höchste Karte (High Card)

Hat ein Spieler nicht mal ein Paar getroffen, zählt seine höchste Karte. Die beste High Card ist ein Ass.


Tipps zum Automatenpoker in den SPIELBANKEN SACHSEN

  • Spielen Sie mit Budget!

    Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich immer ein Budget festlegen, das nur aus Geld besteht, das Sie nicht unbedingt brauchen.

  • Bewahren Sie die Kontrolle!

    Falls Sie mal eine Pechsträhne haben, bewahren Sie einen kühlen Kopf. Erhöhen Sie nicht Ihre Einsätze, um Verluste wettzumachen.

  • Haben Sie Spaß!

    Glücksspiel soll unterhalten und Spaß machen, also genießen Sie das Spiel. Sind Sie gestresst beim Spielen, wird das Weiterspielen Ihre Laune auch nicht verbessern.

  • Besuchen Sie uns: In unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden und Chemnitz warten die modernsten Spielautomaten auf Sie.
    Alle Erstbesucher erhalten bei uns ein Begrüßungsgetränk gratis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Die Welt als Würfel. 5000 Jahre Glück im Spiel

Was haben ein Schuhabsatz, eine Schnupftabakdose und ein Mini-Würfel gemeinsam? Was hat Parfüm in Würfeln zu suchen? Und warum wurde Würfeln im Mittelalter verteufelt? Diesen und vielen anderen Fragen geht die Ausstellung „Die Welt als Würfel. 5000 Jahre Glück im Spiel“ im Stadtgeschichtlichen Museum auf den Grund.

Besucher werden auf eine spannende Zeitreise mitgenommen: Von der Zukunft zurück zu den Anfängen des Würfel(spiel)s.
Noch bis zum 18.09.2022 zeigt das Stadtgeschichtliche Museum die Leipziger Privatsammlung von Jakob Gloger. Sie gilt als eine der weltweit umfangreichsten Sammlungen zur Kulturgeschichte des Würfels.

Wer kennt sie nicht? Neben den Spieleklassikern „Mensch, ärgere Dich nicht!“ oder Backgammon können in der Ausstellung auch längst vergessene, jedoch einst sehr beliebte Spiele wie „Glocke und Hammer“ und andere Besonderheiten entdeckt werden.

Eine Zeitreise der besonderen Art

Vom modernsten Würfeldesign der Gegenwart führt die Reise durch die Jahrhunderte zurück ins Alte Ägypten, wo noch mit Wurfstäbchen gespielt wurde. Auch Themen wie Spielen im Mittelalter, die Zeit der Weltkriege und die Leipziger Würfelautomatenindustrie werden in der unterhaltsamen Ausstellung näher betrachtet und den Besuchern und Besucherinnen leicht zugänglich gemacht.

In Die Welt als Würfel. 5000 Jahre Glück im Spiel“ sind Groß und Klein dazu eingeladen, eine interaktive Ausstellung zu erleben und dabei an vielen verschiedenen Orten selbst zu spielen. Einmal die Welt durch Würfelaugen betrachten – diese Ausstellung macht es möglich!

Sie wollen lieber „richtig“ spielen mit der Aussicht auf einen möglichen Gewinn? Dann freuen wir uns, Sie im Anschluss an Ihren Besuch in der Ausstellung in der Spielbank Leipzig begrüßen zu dürfen!

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