Autor: h.spieler

Was ist ein Return to Player (RTP)?

Die populärsten Spiele in Casinos und Spielbanken sind neben den Klassikern wie Roulette und Blackjack ganz klar die Slots, also die Spielautomaten. Dabei haben verschiedene Spielertypen zwar unterschiedliche Vorlieben, doch viele Spieler wählen ihren bevorzugten Slot neben der Spielmechanik am liebsten anhand der Auszahlungsquote (Return To Player, kurz: RTP) aus. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen erklären, worum es sich beim RTP handelt, wie er berechnet wird und welche Irrtümer es diesbezüglich gibt.

RTP ist die Abkürzung für Return to Player. Er beschreibt den Anteil des Einsatzes in Prozent, der in Form von Gewinnen zurück an die Spieler fließt. Da es sich um einen Prozentsatz handelt, stellt er das Verhältnis von Gewinn zum Einsatz dar. Oder mit anderen Worten: Er beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der Sie Ihren Einsatz beim Spielen wieder zurückbekommen. Durch den RTP, der auch als Auszahlungsquote, Gewinnwahrscheinlichkeit oder Ausschüttungsquote bezeichnet wird, können Sie die Gewinnchancen von Automatenspielen direkt miteinander vergleichen. Beim RTP handelt es sich aber nur um einen theoretischen, mathematisch ermittelten Wert, der keinen Einfluss auf das individuelle Spielerlebnis hat. Er berechnet sich über einen sehr langen Zeitraum von teilweise einem Jahr und länger. Er gilt also nicht für jedes einzelne Spiel oder eine einzelne Spielrunde. Grundsätzlich ist es aber durchaus so zu verstehen, dass Sie bei einer Gewinnwahrscheinlichkeit (RTP) von 96 % über einen längeren Zeitraum betrachtet für jeden Euro Einsatz im Schnitt 96 Cent wieder zurückgewinnen und 4 Cent verlieren.

Die Wichtigkeit des RTP bei Spielautomaten

Viele Spieler und Spielerinnen entscheiden sich anhand der Ausschüttungsquote bei Spielautomaten für bestimmte Spiele. Dies ist auch nachvollziehbar, denn hierüber lässt sich gut ableiten, wie lukrativ ein Slot ist bzw. wie hoch die Gewinnwahrscheinlichkeit im Durchschnitt ist. Nicht ohne Grund werden auch bei Onlinecasino-Slot-Tests die Gewinnchancen in Form des RTP stets mit in die Bewertung einbezogen.

Für wie wichtig Sie die Auszahlungsquote letztendlich erachten, bleibt aber natürlich Ihnen allein überlassen. Insbesondere, wenn Sie bestimmte Slots über einen längeren Zeitraum oder besonders häufig spielen, sollten Sie dem RTP eine hohe Bedeutung zukommen lassen. Bei kurzfristigen Spielen, bei denen Sie Ihr Glück versuchen, ist der RTP aber nicht mehr als ein mathematischer Wert. Bei Slots mit komplexer Spielmechanik, bei denen Sie selbst noch einen Einfluss auf das Spielgeschehen beziehungsweise den Ablauf haben, kann es zudem sinnvoll sein, nicht alleine auf den RTP, sondern auch auf die Mechaniken zu achten, aus denen er resultiert.

Wie wird die Gewinnausschüttung berechnet?

Die Auszahlungsquote bei Spielautomaten wird in der Regel über einen langen Zeitraum ermittelt. Teilweise sogar über Jahre hinweg. Dabei berechnet der Casinobetreiber, wie hoch die Gewinne bei einem Slot waren, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg im Verhältnis zu den Einzahlungen ausgezahlt wurden. Die Berechnung kann dabei auch über einen Zeitraum von nur einem Monat erfolgen, so dass der sich daraus ergebende Wert nicht immer zu 100 % korrekt sein muss. Je länger der Betrachtungszeitraum ist, desto genauer nähert sich der Wert an den tatsächlichen Durchschnittswert an.

Alternativ kann die Gewinnwahrscheinlichkeit auch über die Anordnung der Symbole auf den Walzen berechnet werden. Wenn man weiß, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Symbole erscheinen, lässt sich daraus die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Gewinnkombinationen herleiten. Daraus ergibt sich wiederum die Auszahlungshöhe bei einem bestimmten Einsatz. So kann der Spieleentwickler auf Basis der Wahrscheinlichkeit von Gewinnlinien genau festlegen, welche Beträge für verschiedene Kombinationen ausgeschüttet werden sollen.  

Irrtümer rund um den RTP

Obwohl sich der RTP mathematisch berechnen lässt, gibt es doch häufig Missverständnisse rund um die Gewinnquote von Slots. So hält sich beispielsweise hartnäckig der Glaube, dass Spielautomaten ihre Auszahlungen variabel anpassen, um dem rechnerischen RTP näher zu kommen. Liegen die Auszahlungen lange unter der Erwartung, würde sich dies später durch höhere Auszahlungen wieder ausgleichen.
Doch dies ist ein Irrglaube. Casinos und Spielbanken müssen den RTP nicht anpassen, um langfristig auf den Ziel-RTP zu kommen. Auch wenn viele Spiele hintereinander hinter den Erwartungen zurückbleiben, bedeutet dies noch lange nicht, dass eines der kommenden Spiele den Gewinn bringen muss. Führen Sie sich stets vor Augen, dass sich die RTPs über sehr lange Zeiträume berechnen. 

Auch bei Auszahlungen von Jackpots gibt es ähnliche Missverständnisse. Die Chance auf einen Jackpot ist immer gleich. Die Tatsache allein, dass ein Slot sehr lange keinen Jackpot ausgeschüttet hat, beeinflusst die zukünftige Jackpot-Wahrscheinlichkeit nicht. Es ist eben Glückssache – das ist schließlich die Natur der Slots in Casinos und Spielbanken.

Alle Geräte der SPIELBANKEN SACHSEN funktionieren nach dem Zufallsprinzip und haben eine Gewinnausschüttung zwischen 88 % und 97,2 %.
Diese richtet sich nicht danach, ob sich Geld im Gerät befindet.

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Der Monte-Carlo-Effekt

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Spielbank und nehmen am Roulette teil. Überraschenderweise ist in den letzten Runden siebenmal hintereinander „Rot“ gefallen. Was schätzen Sie: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass in der nächsten Roulette-Runde „Schwarz“ gewinnt?

Ganz klar: 100%!

Sie glauben, „Schwarz“ wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit als nächstes Ergebnis gewinnen? Leider ist diese Einschätzung falsch. Da beim Roulette – und übrigens auch bei vielen anderen Glücksspielarten – die Ausspielungsergebnisse unabhängig voneinander sind, ist es generell NIEMALS möglich, die nächste Zahl oder Farbe vorherzusagen. Aber trösten Sie sich: Dieser Fehler wird so häufig begangen, dass er sogar einen eigenen Namen hat: Man nennt diesen Irrglauben auch „Monte-Carlo-Effekt“ bzw. etwas allgemeiner „Glücksspielerirrtum“.

50/50!

Die Wahrscheinlichkeit, dass „Schwarz“ gewinnt, ist genauso hoch wie bei „Rot“? Genau richtig! Ausspielungsergebnisse beim Glücksspiel sind vollkommen unabhängig voneinander und hängen stets aufs Neue vom Zufall ab. Die Wahrscheinlichkeit für beide Farben ist also immer gleich groß – egal, wie oft eine Farbe zuvor gefallen ist.

Dieser Effekt bezieht sich übrigens auch auf alle anderen Arten von Glücksspiel!

Wieder fällig? Oder knapp daneben? Von wegen!

Nicht nur Roulettespielende begehen häufig den Fehler, zukünftige Ergebnisse aus dem bisherigen Spielverlauf „herauslesen“ zu wollen.

Viele Automatenspielende suchen sich „ihr“ Gerät danach aus, wie lange der letzte größere Gewinn an einem bestimmten Spielautomaten zurückliegt. Denn sie hegen die Hoffnung, dass Automaten, bei denen es länger keine Gewinnausschüttung gab, demnächst wieder „fällig sind“. Auch LOTTO-Spieler und -Spielerinnen gehen diesem Irrtum oft auf den Leim. So studieren viele die Resultate vergangener Ziehungen auf der Suche nach den nächsten „heißen Zahlen“.

Der Knapp-daneben-Effekt ist Ausdruck desselben Phänomens: So hoffen beispielsweise viele Automatenspielerinnen und -spieler, dass ein Gewinn ganz kurz bevorsteht, nachdem er soeben „nur knapp“ verpasst wurde. Während die neu geschöpfte Hoffnung sie motiviert, noch mehr Geld in das Gerät zu stecken, vergessen sie, dass für jedes neue Spiel dieselbe Gewinnwahrscheinlichkeit herrscht.

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Glücksspiel: Legal oder illegal in Deutschland?

Glückspiele sind in Deutschland unter staatlicher Aufsicht erlaubt, wenn der Jugend- und Spielerschutz eingehalten wird. Das heißt, Kinder und Jugendliche dürfen nicht spielen und suchtgefährdete Nutzer müssen geschützt werden. Die Veranstalter und Vermittler sind z.B. verpflichtet, ihre Mitarbeiter zu schulen, problematisches Glücksspielverhalten zu erkennen und betroffene Kunden anzusprechen.

Für einzelne Glücksspielarten gibt es spezielle Bestimmungen, in welchem Rahmen sie angeboten werden dürfen. Beispielswiese gibt es für Geldspielautomaten Sperrzeiten und es ist ein Mindestabstand zwischen Spielhallen vorgeschrieben. Werden alle Regeln eingehalten und wurde eine staatliche Konzession (Genehmigung) vergeben, sind öffentlich veranstaltete Glücksspiele erlaubt.

Die Sächsische Spielbanken-GmbH ist ein staatliches Unternehmen, das mehrere Spielbanken in Sachsen betreibt. Das Unternehmen befindet sich vollständig im Eigentum des Freistaates Sachsen. Das Spielangebot ist umfassend und beinhaltet alles, was sich Besucher eines Casinos wünschen. Besucher spielen hier sicher und seriös – das heißt, dass z.B. kleinere Gewinne und Restguthaben am Automaten ausgeschüttet und große Gewinne garantiert und bar an der Kasse ausgezahlt werden. 

Unangemeldet veranstaltete Glückspiele sind dagegen illegal. Obwohl Online-Glücksspiele seit dem 1. Juli 2021 deutschlandweit angeboten werden dürfen, benötigen auch ihre Betreiber eine entsprechende Erlaubnis.

Darf für Glücksspiel Werbung gemacht werden?

Werbung für Glücksspiel ist in Deutschland nur eingeschränkt erlaubt. Die Bestimmungen werden im Glückspielstaatsvertrag geregelt und hängen vom Gefährdungspotenzial des speziellen Glücksspielangebots ab. Die Werbung darf sich nicht an Minderjährige oder vergleichbar gefährdete Gruppen richten. Sie darf auch nicht irreführend sein, was die Gewinnchancen oder die Höhe des Gewinns betrifft. Werbung für unerlaubte Glückspiele ist generell verboten.

Warum sind Glücksspiele nur in Schleswig-Holstein erlaubt?

Auch Online-Casinos sind in Deutschland verboten – eigentlich. Die Anbieter werben trotzdem bundesweit im Fernsehen. Grund ist eine Sonderregelung aus Schleswig-Holstein, die schon wiederholt für Ärger gesorgt hat.
Glücksspiel kann süchtig machen und Menschen in den Ruin treiben. Genau deshalb wird die Branche vom Staat reguliert. Im Glücksspielstaatsvertrag haben sich die Bundesländer auf gemeinsame Regeln geeinigt. Nur Schleswig-Holstein geht schon seit 2011 einen Sonderweg – sehr zum Ärger der anderen Landesregierungen.
Besonders auffällig ist das bei Online-Casinos und Glücksspiel-Apps. Auf manchen Fernsehkanälen vergeht kaum eine Werbepause ohne einen Spot von illegalen Anbietern. Sie locken mit Einstiegsguthaben, weisen aber darauf hin, dass das Angebot nur für Nutzer mit Wohnsitz oder häufigem Aufenthalt in Schleswig-Holstein gelte. Im Rest der Republik ist diese Art von Glücksspiel schließlich nicht erlaubt. Noch in diesem Jahr soll eine Reform des Glücksspielstaatsvertrags in Kraft treten, den die Länder vereinbart haben. Damit werden Online-Casinos bundesweit legalisiert.

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Sommernachts-rennen auf der Galopprennbahn Scheibenholz

Rassige Pferde, stilvolle Kleidung, gediegene Atmosphäre: Mit dem zweiten Renntag der Saison am 7. Juli 2022 lädt die Galopprennbahn Scheibenholz zum Sommernachtsrennen ein. Freuen Sie sich auf einen einzigartigen Sommerabend mit spannenden Wetten und jeder Menge Partystimmung!

Zum After-Work-Special, das um 17:30 Uhr beginnt, gehen edle Vollblüter an den Start, drehen ihre Runden in der Abendsonne und laden zum Wetten ein. Nach sechs spannenden Rennen empfängt Sie der Rennbahnclub zur After-Race-Party – mit DJ und Drinks im stimmungsvoll beleuchteten, historischen Ambiente der Galopprennbahn Scheibenholz.

Ein Blick in die Historie

Die Galopprennbahn wurde 1867 im Scheibenholz, einem Teil des Leipziger Auwaldes, errichtet; sie wird vom Leipziger Reit- und Rennverein Scheibenholz e. V. (LRRS) betrieben. Der Leipziger Rennklub ist nach dem von Berlin, Düsseldorf und Hamburg-Horn der viertälteste in Deutschland und wurde als Genossenschaft am 7. Mai 1863 gegründet. Später wurde die Rennbahn wegen ihrer wunderbaren Lage oft mit der Pariser Derbybahn in Chantilly verglichen. 1867 fand das Eröffnungsrennen statt. Die Bahnlänge betrug damals nur 1.550 Meter. Da die Rennbahn auch außerhalb der Renntage ein viel besuchtes Ausflugsziel war, wurde in den Folgejahren im Tribünensockel ein großzügiges Restaurant mit Wirtswohnung und Personalschlafräume integriert.

In den Jahren 1921 bis 1931 wurde das Rennbahngelände großzügig verändert, im Innenraum der Bahn entstand ein Jagdkurs. 1932 wurde die Flachbahn wurde auf 1.750 Meter verlängert und erhielt damit ihre heutige Form. Beim Luftangriff am 20. Februar 1944 wurde diese Bahn durch Fliegerbomben erheblich beschädigt, auch die Gebäude und Stallungen erhielten Bombentreffer.
Nach dem Krieg erfolgte eine schnelle provisorische Beseitigung der Schäden, so dass bereits am 12. August 1945 der erste deutsche Nachkriegsrenntag mit sechs Rennen stattfinden konnte.

Von 1974 bis 1990 war die Leipziger Galopprennbahn Betriebsteil des VEB Vollblutrennbahnen Hoppegarten. Es wurden jährlich mehr als 30 Renntage veranstaltet. Eine einschneidende Veränderung war nach dem politischen Neubeginn im Jahre 1990 die Neugründung des Leipziger Rennklub e.V. mit einem Jahresprogramm von zehn Renntagen.
Der Rennklub teilte am 18. Juni 2004 die Einstellung des Rennbetriebes mit. Unter Leitung eines neuen Vereins, des Leipziger Reit- und Rennverein Scheibenholz e. V., wurde dieser aber am 1. Mai 2005 wieder aufgenommen. 2010 wurde das Tribünengebäude für über 2 Millionen Euro renoviert und am 1. Mai 2012 offiziell eingeweiht. Von den alten Bauten sind neben dem Tribünengebäude noch der 1908 in Fachwerk errichtete alte Totalisator sowie der 1924 an der Wundtstraße erbaute zweigeschossige Sommerstall mit seinen Fachwerkgiebeln und den Außentreppen erhalten.

Gut zu wissen

Allen Besuchern, die gerne ihr Wettglück versuchen möchten, steht eine Wettschule beim Ausfüllen des ersten Wettscheines mit Rat und Tat zur Seite. Neulinge dürfen bei ihren ersten Wetten auch gern einfach mal “drauflossetzen”, je nachdem welcher Pferdename sich am besten liest oder welches Jockeydress am besten gefällt. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen!

Bevor man seinen Favoriten auf dem Tippschein markiert, richten sich die Augen aber zunächst auf die edlen Vollblüter im Herzen der Rennbahn. Von den Gastboxen machen sich die Pferde vor jedem Rennen querfeldein auf den Weg über die 35 ha große Bahnanlage vorbei an den Sattelboxen, um dann vor den Zuschauern ihre Runden im Führring zu drehen.  Hier kann das Reiter-Pferd-Duo noch einmal ordentlich unter die Lupe genommen und dem Expertentalk rund um die Formen der Pferde gelauscht werden. Ertönt die Glocke, heißt es für die Jockeys „Aufsitzen!“ und für die Besucher „Ab an den Wettschalter!“. Von jetzt an sind es nur noch wenige Minuten bis zum Aufgalopp der Pferde.

Übrigens gibt es auf der Galopprennbahn keine strenge Kleidervorschrift. Ob casual, legér oder herausgeputzt – alles kann, nichts muss! Sollten Sie sich gern in Schale werfen, leidenschaftliche/r Hutträger/in sein und eine Schwäche für Ascot haben, werden Sie sich an einem Renntag im Leipziger Scheibenholz wohlfühlen und in bester Gesellschaft sein.

Die SPIELBANK LEIPZIG als jahrelanger Partner der Rennbahn Scheibenholz wird zum Sommernachtsrenntag am 7.7.2022 mit vielen Überraschungen, Gutscheinen und Promotions mit vor Ort sein.

Weiterführende Links und Quellen

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Frauen beim Glücksspiel – Wie sie sich von Männern unterscheiden

Einmal den Jackpot zu knacken und so richtig viel Geld zu gewinnen – das ist der Traum vieler Spieler und Spielerinnen und auch ihre Hauptmotivation für das Glücksspiel am Automaten. Doch wie unterscheiden sich Männer und Frauen? Wir sind den Unterschieden und Gemeinsamkeiten auf den Grund gegangen.

Hauptmotivation für das Glücksspiel

Den Nervenkitzel, die Entspannung und die Ablenkung, die das Spielen in einer Spielbank bietet, lieben viele Menschen. Laut einer aktuellen Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist ein Geldgewinn für 71 Prozent der Frauen und Männer das Hauptmotiv für die Teilnahme an Glücksspielen.

Darüber hinaus geht es Männern und Frauen beim Spielen aber noch um ganz unterschiedliche Dinge – selbst, wenn sie das gleiche Spiel spielen. Frauen geben demnach fast allen erfragten Glücksspielmotiven eine geringere Bedeutung als Männer. Lediglich das Motiv des Geldgewinns ist vergleichbar stark ausgeprägt.

Frauen bevorzugen Glücksspiele – Männer wollen sich beweisen

Studien zufolge legen Männer mehr Wert auf den Wettbewerb. Sie wollen punkten und gewinnen – als Helden gefeiert werden. Frauen sind der soziale Aspekt und die Kommunikation beim Spielen wichtiger. Ein Vergleich zwischen Spielerinnen und Spielern zeigt, dass Männer generell eher zu Geschicklichkeitsspielen neigen als Frauen – wohl, weil sie eher auf das eigene Können und Wissen vertrauen.

Das zeigt sich ganz besonders beim Thema Sport: Dabei geht es Männern vorwiegend darum, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. An Sportwetten nehmen in Deutschland laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung fast viermal so viele Männer wie Frauen teil. Entsprechend häufiger sind Männer in Wettbüros und auf der Pferderennbahn zu finden.

Am Glücksspiel nehmen mehr Männer teil

Auch bei privat organisiertem Glücksspiel und bei Casino- oder Automatenspielen im Internet liegt die Quote bei 3 bzw. 3,6 (Männer) zu 1 (Frauen). Fernsehlotterien sind dagegen bei Frauen stärker nachgefragt als bei Männern. Insgesamt nahmen im vergangenen Jahr rund 45 Prozent der Männer und circa 34 Prozent der Frauen an Glücksspielen teil. Grundsätzlich beteiligen sich also mehr Männer als Frauen am Glücksspiel.

Männer haben vielseitige Gründe fürs Spielen

Generell geben Männer mehr Gründe für das Spielen an als Frauen: Insbesondere die Motive „Entspannung“, „sich auskennen“ (eigene Kompetenz) und „Ablenkung“ werden mehr als doppelt so häufig genannt als von weiblichen Befragten. Der „Wunsch nach Geldgewinn“ und „Spaß haben wollen“ sind aber nach wie vor die Hauptmotive für Glücksspiel – sowohl für Männer als auch Frauen.

Der typische Glücksspieler

Studien weisen den typischen Glücksspieler als rund 30-jährigen Mann aus, der zudem gerne raucht und trinkt. 80 Prozent der Spieler jedenfalls sollen männlich sein. Der Anteil der Frauen ist entsprechend geringer. Allerdings fangen sie neuesten Untersuchungen zufolge auch erst zehn Jahre später mit dem Glücksspiel an.

Weitere Unterschiede im Spielverhalten

Das Spielverhalten von Männern und Frauen unterscheidet sich aber nicht nur durch ihre Motivation. Während Frauen auf Sicherheit bedacht sind und eher niedrigere Beträge riskieren, neigen Männer schnell zu höheren Einsätzen. Männer spielen lieber mit echtem Geld, Frauen dagegen bevorzugen Spielgeld. Frauen vertrauen zudem eher auf ihr Glück.

„Ladies First“ in den SPIELBANKEN SACHSEN

Allen Geschlechtern gemeinsam ist aber der Spaß, den sie am Spielen haben wollen. Kein Wunder also, dass es in den Spielbanken in Leipzig, Dresden und Chemnitz einen ganz besonderen Aktionstag gibt:

An jedem letzten Freitag im Monat heißen wir unter dem Motto „Ladies First“ alle Frauen mit einem Gratis-Begrüßungsdrink und einer kleinen Überraschung willkommen. Mehr Informationen (und unseren Aktionstag „Männersache“ für alle Männer) finden Sie unter Veranstaltungen.

Glücksspielprobleme bei Frauen und Männern

Auch bei den negativen Auswirkungen, die Glücksspiel haben kann, zeigt sich ein Geschlechterunterschied: Der Großteil der pathologischen Glücksspieler sind Männer. Frauen nehmen dagegen seltener an Glücksspielen teil und es bereitet ihnen auch weniger oft Probleme. Von Spielerinnen mit problematischen Spielverhalten ist bekannt, dass sie im Durchschnitt später mit dem Spielen anfangen als Männer, dann aber rascher in süchtiges Verhalten abgleiten.

Auffälligster Unterschied beim pathologischen Spielverhalten von Männern und Frauen ist, dass Männer in jüngeren Jahren in die Spielsucht abgleiten. Während der Altersgipfel bei den Therapie-suchenden Männern zwischen 30 und 39 Jahren liegt, sind die betroffenen Frauen im Schnitt zehn Jahre älter. Der schnellere Verlauf bei pathologischen Spielerinnen bedeutet allerdings, dass sie sich in kürzerer Zeit mit den schwerwiegenden Folgeproblemen wie Überschuldung, Entfremdung vom sozialen Umfeld und Problemen mit ihrem Selbstbild auseinandersetzen müssen.

Spielprobleme früh erkennen und gegensteuern

Um Probleme mit dem Spielen schon früh zu erkennen, empfehlen wir Ihnen unseren Blogartikel Glücksspiel mit Verantwortung. Weitere Informationen finden Sie auch unter Spielerschutz. Die SPIELBANKEN SACHSEN setzen sich stark für den Spieler- und Jugendschutz ein. Unser Angebot dient den natürlichen Spielbedürfnissen der erwachsenen Bevölkerung. In stilvollem Ambiente und mit bestem Service möchten wir unseren Gästen ein vielseitiges Unterhaltungsangebot bieten.

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Slot Machines – Jetzt sind Sie am Drücker

Die Spielbanken in Leipzig, Dresden und Chemnitz bieten mit insgesamt rund 300 Automatenspielgeräten ein vielfältiges Spielangebot in stilvoller Atmosphäre. Für großes Spielvergnügen sorgen dabei die Slot Machines – die auch „Slot“, „Einarmiger Bandit“ oder „Münzspielgerät“ genannt werden. Wir erklären im Blogartikel alles rund um die Slot Machines.

So funktionieren Slot Machines

Bei Slot Machines handelt es sich um Glücksspielautomaten, bei denen sich mindestens drei Walzen pro Spiel („Spin“) drehen. Auf den Walzen sind verschiedene Symbole abgebildet. Ziel ist es, nach Stillstand der Räder eine bestimmte Bildkombination zu erzielen, bei der Gewinne anfallen. Die Gewinnkombinationen sind im Gewinnplan der jeweiligen Slot Machine abgebildet.

Die Geschichte der Slot Machines

Die Geschichte der Spielautomaten umfasst mehr als 130 Jahre und geht bis zum Jahr 1887 zurück. Auch wenn die ersten Geräte eher schlicht waren, so forderten sie den Entwicklern doch einiges an Kenntnissen in Mechanik und Elektrik ab.

Der erste aller Geldspielautomaten war die „Black Cat“ der Brüder Caille aus dem Jahr 1889. Die Black Cat hatte schon den typischen Seitenarm und erhielt als erste die Bezeichnung „Einarmiger Bandit“. In New York wurde 1891 von Sittman and Pitt die erste Slot Maschine entwickelt. Zuvor gab es lediglich Automaten, die eine drehende Roulette-Scheibe besaßen. Die Spieler konnten nur auf Rot oder Schwarz wetten. Der neue Spielautomat bestand nun aus fünf Walzen mit je zehn Kartensymbolen.

Besondere Bekanntheit erlangte das Gerät „Liberty Bell“ des aus Schwaben nach Kalifornien ausgewanderten Maschinenbauers Charles August Fey, welches er 1899 in San Francisco erfand. Diese Slot Machine war die erste mit einem Drei-Walzen-Spielsystem.

Der Begriff „Einarmiger Bandit“ geht auf den englischen Ausdruck „one-arm(ed) bandit“ zurück und bezieht sich darauf, dass solche Automaten früher dem Spieler wie ein Betrüger die Taschen leerten, entsprechend der umgangssprachlichen Bedeutung von „bandit“, und nur einen Hebel (Arm) hatten. In den USA und international werden die Spielautomaten vor allem „slot machine“ (slot als Begriff für Münzeinwurfschlitz) genannt – in Australien kennt man sie aber auch als „poker machine“ und in Großbritannien als „fruit machine“ (engl. für „Früchte-Maschine“, nach den ersten Symbolen auf den Walzen).

Die Funktionsweise war früher recht simpel: Das Betätigen eines Hebels setzte Walzen mit Symbolen in Bewegung, wobei der Spielablauf rein mechanisch realisiert wurde – später dann elektro-mechanisch und heutzutage programmgesteuert. Ziel eines zwei bis drei Sekunden dauernden Spiels ist es, dass die Walzen nach dem Stehenbleiben in bestimmten Positionen übereinstimmende Symbole anzeigen.

Die Spielregeln für Slot Machines

Um das Spiel an den Slot Machines zu starten, benötigen Sie ein entsprechendes Guthaben, welches Sie direkt am Gerät in Form von Banknoten oder Euromünzen einsetzen. Vor Spielbeginn wählen Sie die Anzahl der Linien aus, die Sie spielen möchten. Sie können eine oder mehrere Linien spielen.

Durch Drücken der Taste „Start“ wird die Slot Machine gestartet. Nach dem Stillstand der Walzen sehen Sie, ob Sie gewonnen oder verloren haben. Die Gewinnlinien und -bilder werden vom Gewinnplan am Gerät angezeigt.

Erfahren Sie mehr über Slot Machines unter Spielangebot und in unserer Spielanleitung.

Wenn Sie nach der Theorie nun Lust auf die praktische Umsetzung haben, dann probieren Sie Slot Machines in unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden oder Chemnitz aus. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und ein spannendes Spiel!

Übrigens: Erstbesucher erhalten bei uns ein Begrüßungsgetränk gratis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Marienkäfer – das Glück auf sechs Beinen

Kaum ein anderes Glückssymbol ist bei uns so bekannt und so beliebt wie er: der Siebenpunkt-Marienkäfer. Er ist mit seinen Punkten ein echter Glücksbote, denn die Sieben gilt in unserer Kultur als Glückszahl. In Deutschland ist er als Junikäfer, Sonnenkälbchen, Herrgottskäfer, Himmelsziege oder Sommervögelchen bekannt. In England kennt man ihn als Ladybird und in Amerika als Ladybug. Wir zeigen, wie vielseitig der Glücksbringer ist.

Marienkäfer sind nützlich

Der Marienkäfer steht auch für Fleiß, denn er ist nicht nur ein Glücksbringer, sondern auch ein ziemlich effektiver biologischer Schädlingsbekämpfer. Bereits im Mittelalter freuten sich die Bauern, wenn die possierlichen Tiere bei ihnen auftauchten und die Blattläuse vom Feld fraßen. Sie glaubten, dass der Marienkäfer ein Geschenk der Jungfrau Maria sei und benannten diesen nach ihr.

Marienkäfer haben viele Namen

Wenige Käfer haben so viele unterschiedliche Bezeichnungen wie der Marienkäfer. In Deutschland nennen wir ihn auch Herrgottskäfer oder Glückskäfer – in Sachsen wird er Motschekiebchen gerufen. In der Schweiz wird er auch liebevoll Himmugüegeli genannt.

Marienkäfer sind Heilsbringer

Marienkäfer sollen Kranke heilen und Kinder beschützen, wenn Sie auf ihnen landen.

Marienkäfer wirken sich auf das Karma aus

Es ist nie eine gute Idee, ein Lebewesen zu töten, doch beim Marienkäfer wird es besonders gefährlich! Denn beendet man sein Leben mutwillig, wird man großes Unheil erfahren.

Marienkäfer und die Anzahl der Punkte

Eine Geschichte, die man Kindern gern erzählt, ist, dass die Punkte des Marienkäfers sein Alter bestimmen. So funktioniert das natürlich nicht! Die Anzahl der Punkte hängt schlichtweg von der konkreten Marienkäfer-Art ab.

Marienkäfer und die christliche Legende

Man sagt, dass er einst von der Jungfrau Maria gesandt wurde, um den Menschen eine erfolgreiche Ernte zu bescheren. Denn der Marienkäfer bekämpft effektiv Schädlinge wie zum Beispiel die hartnäckigen Blattläuse.

Marienkäfer und die Glückszahl Sieben

Besonders weit verbreitet ist der Siebenpunkt-Marienkäfer. Seit jeher gilt die 7 als Glückszahl in der westlichen Mythologie, unter anderem weil die Jungfrau Maria sieben Tugenden hatte oder weil Gott am siebten Tag der Schöpfung ruhte.

Marienkäfer in anderen Sprachen

In der englischen Sprache wird der Marienkäfer „Vogel der Heiligen Maria“ (Ladybird) genannt. Im Französischen „Gotteskuh“ (Vache de dieu), im Schwedischen „Marias Schlüsselmagd“ (Marias nyckelpiga) und in Russland „kleine Kuh Gottes“ (bož’ja korovka).

Marienkäfer und unsere Nachbarn

In Frankreich steht einem Mann laut Volksglauben eine Heirat bevor, wenn ein Marienkäfer auf ihm landet. Bei Frauen ist es noch konkreter – wenn sie herausfinden wollen, wann sie heiraten werden, müssen sie versuchen, einen Marienkäfer auf ihrem Zeigefinger landen zu lassen und zuschauen, für wie lange er dort verharrt. Eine Sekunde steht für ein Jahr bis zur Heirat!

Welche tierischen Glücks-Geschichten kennen Sie noch?

Kommen Sie in unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden oder Chemnitz vorbei und erzählen Sie uns davon. Und nicht vergessen: Bringen Sie Ihren Glücksbringer mit – vielleicht ja einen Marienkäfer!

Übrigens: Erstbesucher erhalten bei uns ein Begrüßungsgetränk gratis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Der „JGA“ – ein Vergnügen mit langer Tradition

Vor der Hochzeit wird in vielen Kulturen der Abschied vom Single-Dasein, beispielsweise durch einen Polterabend oder einen Junggesellenabschied (auch „JGA“), gefeiert. Doch woher stammen diese Traditionen? Wir erklären die Ursprünge und schauen, wie Junggesellenabschiede weltweit gefeiert werden.

Eine Feier und seine Historie

Die Geschichte des Junggesellenabschieds beginnt im antiken Griechenland. Eine erste Form ist aus der Zeit um 500 vor Christus überliefert: In der antik-griechischen Stadt Sparta organisierten die mit einem Bräutigam befreundeten Soldaten am Vorabend der Hochzeit ein Abendmahl, an dem unter häufigen Trinksprüchen ausgiebig Wein genossen wurde. Die Feier erlaubte dem Bräutigam ein „letztes Mal“ gemeinsam mit seinen Freunden zu feiern, ohne auf die künftige Ehepartnerin Rücksicht nehmen zu müssen.

Vorläufer des neuzeitlichen Junggesellinnenabschiedes war das im 14. Jahrhundert begangene Brautbad, das im Beisein von guten Freundinnen in einem Badehaus erfolgte. Die Braut reinigte sich während des Brautbades entsprechend den mittelalterlichen Vorschriften und verbrachte mit ihren Freundinnen einen vergnüglichen Abend. Der Junggesellenabschied des Bräutigams war eine ausgelassene Feier, die ebenfalls in einem Badehaus stattfand. Die Anzahl der teilnehmenden Freunde lag allerdings mit oft über 20 deutlich höher als beim Brautbad. Weltweit haben sich verschiedenste Formen von Feiern und Bräuchen vor einer Hochzeit herausgebildet.

Und so wird der Junggesellenabschied heutzutage weltweit gefeiert.

Der Junggesellenabschied in angloamerikanischen Ländern

Die gemeinsame angloamerikanische Kultur hat zu ähnlichen Ausgestaltungen des Junggesellenabschieds in England, Irland, Neuseeland, Australien, Kanada und den USA geführt: Der Name des Junggesellenabschieds lautet in Großbritannien, Irland und Neuseeland „Stag Party”, „Stag Night” oder „Stag Do” (für Männer) bzw. „Hen Night” (für Frauen), während in den USA auch die Bezeichnungen „Bachelor Party” bzw. „Bacholerette Party” und in Kanada „Stage Party” und „Stagette Party” verwendet werden. In Australien ist auch der Begriff „Buck’s Night” gebräuchlich.

Männer und Frauen feiern den Junggesellenabschied streng getrennt voneinander. Stag Night und Hen Night finden seit den 1990er Jahren meistens nicht zuhause, sondern in einem Pub, in einem Nachtclub oder in einem Casino statt. In angloamerikanischen Ländern werden zum Junggesellenabschied auch zunehmend Wochenendausflüge durchgeführt, die innerhalb Europas vorzugsweise nach Krakau oder Riga und in Amerika nach Montrael, Quebec und Mexiko führen.

Wer einen amerikanisch angehauchten Junggesellenabschied erleben möchte, ist in unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden und Chemnitz genau richtig.

Die Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot an modernen Spielautomaten: Von klassischen Slot Machines über Bingo bis hin zu den elektronischen Varianten von Poker, Black Jack und Roulette. Auch wer bei einem Drink an der Bar nur seine Blicke entspannt über das Spielgeschehen schweifen lassen möchte, ist herzlich willkommen.

Übrigens: Alle Erstbesucher erhalten bei uns ein Begrüßungsgetränk gratis.

Der Junggesellenabschied in Schottland

In Schottland werden Bräuche und Rituale vor der Hochzeit gepflegt, die teilweise noch auf keltische Ursprünge zurückgehen und sich mit neuzeitlichen Elementen vermischen. Ein schottischer Brauch, der unter anderem in Glasgow und Aberdeen am Vorabend des Hochzeitstages praktiziert wird, soll zu Wohlstand und Reichtum beitragen: Die weiblichen Hochzeitsgäste versammeln sich rund um die Braut, die in einer Badewanne sitzt und waschen ihr die Füße. Eine verheiratete Frau wirft ihren Ehering in die Wanne. Diejenige unter den unverheirateten Gästen, die den Ring wiederfindet, wird nach Überzeugung der Teilnehmerinnen als Nächste heiraten. Nach dem Bad wird die Braut in neue Gewänder gekleidet. Dabei gilt die Regel „Something old, something new, something borrowed, something blue and a lucky six-pence in your shoe”. Daher befindet sich oft im linken Brautschuh eine Silbermünze. Um Unglück zu vermeiden, zieht die Braut den rechten Schuh stets nach dem linken an.

An der schottischen Ostküste sowie auf den schottischen Inseln dient auch heute noch das sogenannte „Blackening”, das ebenfalls vor der Hochzeit stattfindet, der Abwehr böser Geister: Braut und Bräutigam werden von Freunden abgeholt und feierlich mit einer schlammähnlichen Blackening-Soße übergossen, die das Brautpaar schließlich von Kopf bis Fuß vollständig bedeckt. Um die Wirkung gegen böse Geister zu optimieren, werden der „Soße“ gerne besonders abschreckende Zutaten wie abgestandene Milch und faule Eier sowie Ruß, Mehl, Sirup und Federn beigefügt. Gerne wird das Brautpaar sodann unter lautem Hupen auf der offenen Ladefläche eines Pick-up-Fahrzeuges umhergefahren.

Der Junggesellenabschied in Rumänien

Hochzeiten in Rumänien erfolgen meistens nach dem Ritus der rumänisch-orthodoxen Kirche, der etwa 87 Prozent der Rumänen angehören. Nach einem traditionellen rumänischen Brauch kann eine Hochzeit erst dann stattfinden, nachdem sowohl die Bekannten der Braut als auch der Bräutigam eine besondere sportliche Leistung erbracht haben: Die Freunde der Braut befestigen einen Brautkranz im Wipfel eines möglichst hohen Baumes. Die Aufgabe des Bräutigams besteht darin, auf die Spitze einer von seinen Angehörigen gebildeten Pyramide zu klettern, um den Brautkranz wieder herunterzuholen und ihn dann seiner Braut aufzusetzen. Rumänische Bräute schätzen diesen Brauch als Liebesbeweis ihres Bräutigams.

Der Junggesellenabschied in der Türkei

Die Hochzeitsvorbereitungen beginnen in der Türkei bereits ein halbes Jahr vor dem angesetzten Hochzeitstermin. Zur Hochzeitsplanung treffen sich die Eltern von Braut und Bräutigam. Zugleich wird mit der Suche nach einer Wohnung begonnen. Regional unterschiedlich wird für bestimmte Ausstattungsgegenstände gesorgt: Ein Exemplar des Korans steht für den Glauben des Ehepaares. Ein Spiegel, eine Kerze und Zucker symbolisieren Erleichterung, Licht und Süße des Lebens.

Am Abend vor einer türkischen Hochzeit trifft sich die Braut mit weiblichen Verwandten und Freundinnen meistens in einem auswärtigen Saal zu einer Henna-Feier, für die sich die Braut bei einem Friseur-Besuch vorbereitet. Der Henna-Abend steht für die letzte Nacht, die die Braut als Jungfrau verbringt.

Erst zwei bis drei Stunden nach Beginn der Feier treffen Braut und Bräutigam ein. Nach dem Löschen des Lichts und dem Anzünden von Kerzen gehört dem Brautpaar ein Tanz in romantischer Atmosphäre. Anschließend verlässt der Bräutigam den Saal, so dass die eingeladenen Frauen alleine weiterfeiern können. Der Bräutigam wiederum hat nun ebenfalls Gelegenheit, mit seinen männlichen Freunden zu einer separaten Feier zusammenzukommen.

Höhepunkt des Henna-Abends ist das Auftragen von Henna-Farbe auf die Hände der Braut. Für die Henna-Zeremonie trägt die Braut ein Kleid mit gestickten Pflanzenmotiven und ein mit roten Pailletten versehenes Kopftuch. Das Singen trauriger Volkslieder schafft während der Henna-Zeremonie eine melancholische Stimmung, die an die Trennung der Braut von ihrem Elternhaus erinnert.

Die Henna-Farbe wird von älteren Angehörigen vorbereitet und in ein mit Kerzen geschmücktes Silbertablett gegeben. Henna ist ein hellgrünes Pulver, das mit Wasser vermischt eine rot-bräunliche, dickflüssige Masse ergibt. Im Islam gilt die Henna-Pflanze als Paradiesgewächs und als Glücksbringer.

Der Junggesellenabschied in Brasilien

Der lebhaften brasilianischen Mentalität entsprechend geht es auf Junggesellenabschieden im größten südamerikanischen Land zuweilen turbulent und so gar nicht nach den strengen Regeln der hier vorherrschenden katholischen Kirche zu.

Zum Junggesellinnenabschied bringt jeder Gast ein verpacktes Brautgeschenk (meistens einen Haushaltsartikel) mit. Die Braut hat die Aufgabe, zu erraten, welcher Gegenstand sich in dem jeweiligen Päckchen befindet. Gelingt ihr dies, so darf sie das Geschenk behalten. Rät sie jedoch dreimal falsch, so muss sie ein Kleidungsstück ablegen und zudem ein hochprozentiges Getränk zu sich nehmen. Obwohl sich Bräute daher bemühen, zum Junggesellinnenabschied möglichst viele ablegbare Bekleidungsstücke zu tragen, so endet der Junggesellinnenabend für etliche von ihnen doch hüllenlos.

Der Junggesellenabschied gestaltet sich ähnlich – allerdings befinden sich in den Paketen, die dem Bräutigam präsentiert werden, Accessoires für eine Hausbar. Die geladenen Gäste halten die einmaligen optischen Eindrücke fotografisch fest, so dass ein brasilianischer Junggesellenabschied allen Beteiligten zweifellos nachhaltig in Erinnerung bleibt.

Der Junggesellenabschied in China

Die Hochzeitsbräuche in China entstammen einer uralten kulturellen Tradition, in der das „Schicksal” eine wichtige Rolle spielt. So wird auch die Wahl des Ehepartners als vorherbestimmt angesehen: Die Legende besagt, dass Braut und Bräutigam bereits bei ihrer Geburt von den Göttern mit einem roten Faden an den Fußknöcheln schicksalhaft miteinander verbunden werden. Dieser Faden verkürzt sich im Laufe der Jahre, bis sich Frau und Mann finden.

Vor der Hochzeit wird von den Familienangehörigen im Rahmen eines dreitägigen Rituals geprüft, ob sich tatsächlich die durch den lebenslangen Faden Verknüpften gefunden haben. Dazu werden acht Merkmale oder Eigenschaften der zukünftigen Ehepartner auf Papier notiert und auf den beiden Familienaltären niedergelegt. Sollte sich innerhalb einer bestimmten Frist kein Unglück ereignet haben, so können die Familien der Heirat zustimmen.

Anschließend beginnen die Familien mit dem Austausch zwölf unterschiedlicher Geschenke, zu denen Essstäbchen, aber auch ein gebratenes Schwein gehören können. Entscheidend für die Auswahl der Geschenke ist, dass sie mit guten Wünschen für die jeweils andere Familie verknüpft sind.

Der Junggesellenabschied der Massai in Afrika

Die Volksgruppe der Massai lebt im Süden Kenias und im Norden Tansanias. Vor einer Massai-Hochzeit muss der Bräutigam zunächst an die Eltern der Braut einen Brautpreis entrichten, der gewöhnlich aus etwa 20 Kühen und zwei Stieren besteht. Der Vater einer Massai-Braut verdeutlicht seinen Segen für die bevorstehende Eheschließung, indem er seiner Tochter Milch auf Kopf und Brust spuckt und dabei die Worte spricht: „Möge Gott dir viele Kinder schenken.”

Anschließend begibt sich die Braut auf den Weg zu dem ihr zumeist noch unbekannten künftigen Ehemann, der von ihren Eltern ausgewählt wurde. Ein Umschauen ist der künftigen Ehefrau nicht erlaubt, da sie nach dem Glauben der Massai ansonsten zu Stein erstarren würde. Um sicherzustellen, dass die Braut wohlbehalten ihren Bräutigam erreicht, wird sie von dessen Angehörigen notfalls auf Händen und auch über Flüsse hinweg getragen. Dabei werden Blätter und Steine sorgsam aus dem Weg geräumt.

An ihrem neuen Zuhause angekommen, folgt eine besondere Probe: Die weiblichen Familienangehörigen beleidigen die Braut und schmieren ihr Kuhdung auf den Kopf, damit sich feststellen lässt, wie sie wohl die Herausforderungen der bevorstehenden Ehe meistern wird. Sobald die angehende Ehefrau vor der Wohnung ihrer Schwiegereltern angekommen ist, weigert sie sich solange einzutreten, bis ihr die präsentierten Geschenke angemessen erscheinen.

Der Junggesellenabschied in Deutschland

In Deutschland kennt man das Bild des Bräutigams der mit seiner Entourage auf „Sauftour“ geht, um die letzte Nacht in Freiheit zu feiern. Mit Getränken im Bollerwagen ziehen die Gruppen im Frühling durch ihre Heimatstädte – inklusive Bauchladen. Teilweise wird der Bräutigam genötigt, ein Kostüm zu tragen.

Die Braut zelebriert ihren Junggesellinnenabschied teilweise ähnlich, wenn auch bedächtiger – aber ebenso gönnen sich die Frauen auch mal einen entspannten “Beauty-Day” als Feierprogramm.

Mittlerweile sind die Deutschen auch in Bezug auf den Junggesellenabschied reise- und abenteuerlustiger geworden. Der Trauzeuge übernimmt dabei die Planung und der Junggeselle reist mit seinem Gefolge durch Europa. Für ein Spaß-Wochenende geht es oft in Städte wie Amsterdam, Barcelona, Budapest, Tallinn oder Prag.

Ursprünglich war der Junggesellenabschied aber auch in Deutschland eher ein Treffen des Bräutigams mit den Eltern. Die Brauteltern wollten sich unter anderem von der Sittlichkeit des zukünftigen Ehemanns ihrer Tochter überzeugen, darüber hinaus wurde der Bräutigam auf sein Wissen über die ehelichen Pflichten geprüft.

Im 19. Jahrhundert entstand der Brauch, dass der Junggeselle ein Abendessen für seine Freunde ausrichtet, es wurde viel getrunken und gefeiert. In den sechziger Jahren kam auch der Junggesellinnenabschied auf. Aufgrund der Geschlechtergleichstellung feierten jetzt auch die Frauen ihren „letzten Tag in Freiheit“.

Heute ist der Junggesellenabschied vor allem ein vorehelicher Hochzeitsbrauch, viele sehen ihn als Übergangsritual vom Junggesellendasein zum Ehepartner. Oftmals ergänzt oder ersetzt der Junggesellenabschied auch den in Deutschland üblichen Polterabend.

Ein Junggesellenabschied, der einzigartig ist

Egal nach welcher Tradition oder nach welchen (internationalen) Einflüssen der Junggesellenabschied stattfinden soll: Für die Junggesellen und Junggesellinnen sowie für ihre Begleiter ist er ein einmaliges Erlebnis.

Da liegt es nur nahe, den Abschied in einer Dresdeneinzigartigen Location zu feiern – zum Beispiel in einer unserer Spielbanken: In Leipzig, Dresden und Chemnitz warten spannende Automatenspiele, elektronisches Roulette, prickelnde Drinks, leckere Snacks und viele andere Überraschungen auf die Besucher.

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Glücksspiel mit Verantwortung – wie Spielen nicht zur Sucht wird

Bei Glücksspielen hoffen viele Menschen auf den ganz großen Gewinn. Und manchmal ist der Schritt zur Glücksspielsucht nicht mehr weit. Wir erklären, auf was es beim verantwortungsvollen Umgang mit Glücksspielen ankommt und was zu tun ist, wenn das Spielverhalten zum Problem wird.

Glücksspielsucht kann jeden treffen

Die Glücksspielsucht betrifft das ganze Leben. Die meisten Betroffenen haben Probleme mit Online-Glücksspielen, Spielautomaten oder mit Sportwetten. Die Glücksspielsucht ist eine Krankheit mit weitreichenden Folgen für das Leben eines Menschen.

Denn der zwanghafte Drang zum Spielen von Glücksspielen an Spielautomaten oder in Online-Casinos beeinträchtigt die seelische und körperliche Gesundheit der Betroffenen erheblich. Und auch Angehörige leiden unter der Spielsucht des Betroffenen.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchfragen e.V.  geht davon aus, dass bei 2,3 % der Deutschen zwischen 18 und 70 Jahren eine Glücksspielstörung vorliegt (Bei 1,1 % ist eine leichte Störung, bei 0,7 % eine mittlere und bei 0,5 % eine schwere Störung diagnostizierbar).

Glücksspielsucht was tun?

Glücklicherweise gibt es gegen Spielsucht inzwischen eine Vielzahl von Therapiemöglichkeiten. Mit einfachen Maßnahmen können sich betroffene Spieler und deren Familienangehörigen selbst aus der Abwärtsspirale der Sucht befreien.

Deshalb: Lieber einmal mehr hinschauen und vorbeugend handeln – zum Beispiel mit diesen fünf „Erste Hilfe“-Tipps bei Verdacht auf Spielsucht:

  1. Machen Sie einen Online-Selbsttest
  2. Vertrauen Sie sich jemandem an
  3. Suchen Sie sinnvolle Freizeitangebote und Hobbys
  4. Besuchen Sie regelmäßig Selbsthilfegruppen
  5. Verzichten Sie auf Internet, Alkohol und Drogen

Wenn aus Spaß am Glücksspiel ein Drang wird, kann sich eine Glücksspielsucht entwickeln. Die folgenden Grundregeln helfen Ihnen, dass es nicht so weit kommt. 

Wenn Sie bereits einmal Probleme durch Glücksspiel hatten

Die wichtigste Regel zuerst: Halten Sie sich von Glücksspielen fern, wenn sie schon einmal negative Auswirkungen auf Ihr Leben hatten. Das gilt für alle Glücksspiele, also auch für scheinbar harmlose Spiele, wie zum Beispiel Lotto 6 aus 49.

Wenn Sie Probleme mit dem Spielen haben, dann lassen Sie sich bei den entsprechenden Anbietern sperren (zum Beispiel in Ihrer Spielbank). Formulare hierzu finden Sie hier. Lassen Sie sich zudem auf jeden Fall professionell beraten.

Überprüfen Sie Ihr Spielverhalten regelmäßig

Wann fängt problematisches Spielen an? Diese Frage ist für Betroffene meist schwer zu beantworten. Es gibt jedoch deutliche Anzeichen für übermäßiges Spielen. Diese lassen sich oft schon erkennen, bevor es zu einer Sucht kommt.

Haben Sie zum Beispiel das Bedürfnis, immer mehr Geld einzusetzen? Oder haben Sie schon einmal wegen Ihres Spielens gelogen? Um Probleme mit dem Spielen schon früh zu erkennen, nutzen Sie diesen Selbsttest regelmäßig. Im Test gibt es eine genaue Rückmeldung zu Ihrem Spielverhalten.

Nutzen Sie das Spiel nicht, um an Geld zu kommen

Egal, ob Lotterie oder Wettbüro: Alle Anbieter von Glücksspielen verdienen Geld an ihren Kunden. Auch wenn die Spieler zwischendurch etwas gewinnen, zahlen die Anbieter weniger Geld aus, als sie von den Spielern erhalten.

Die Geräte der SPIELBANKEN SACHSEN zum Beispiel haben eine Gewinnausschüttung zwischen 88 % und 97,2 %. Der Rest des eingezahlten Spielguthabens verbleibt bei den Spielbanken, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Setzen Sie sich vor dem Spielen ein Limit

Wie lange möchten Sie spielen? Wie viel möchten Sie einsetzen? Diese Fragen sollten Sie beantworten, bevor Sie mit dem Spielen beginnen. Wenn Sie sich nicht an Ihr Limit halten können, ist das ein Zeichen für problematisches Spielverhalten. Nutzen Sie in diesem Fall den Selbsttest, um eine Rückmeldung zu erhalten.

Versuchen Sie nicht, bisherige Verluste durch weiteres Spielen auszugleichen

Wenn Sie weiterspielen, um verlorenes Geld zurückzugewinnen, ist das typisch für Glücksspielsucht. Das „Hinterherjagen“ führt zu immer größeren Verlusten.

Meiden Sie riskante Glücksspiele

Hierzu zählen vor allem Online-Glücksspiele, Sportwetten und Spiele in Spielhallen. Es gibt viele Gründe, warum Glücksspiele riskant sein können. Ein Grund für hohes Suchtpotenzial ist zum Beispiel eine schnelle Spielabfolge. Je schneller die nächste Spielrunde startet, desto eher kann neues Geld gesetzt werden. Hierdurch kann es zu einem Spielrausch kommen. In diesem Zustand sind Betroffene nicht mehr in der Lage, ihr Spielverhalten zu kontrollieren. Die Risiken der verschiedenen Glücksspiele sind hier beschrieben.

Spielen Sie nicht, wenn Sie in schlechter Stimmung sind

Wenn Sie unter Stress und Anspannung spielen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie mehr Geld einsetzen oder länger spielen, als Sie eigentlich wollten. Gehen Sie nicht spielen, um sich von Problemen abzulenken. Denn so riskieren Sie, dass das Spielen selbst zum Problem wird.

Spielen Sie nicht, wenn Sie unter dem Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen stehen

Wenn Sie getrunken haben oder unter Drogen stehen, kann das Ihre Hemmschwelle für riskante Einsätze deutlich herabsetzen. Hohe Verluste sind fast immer die Folge. Spielen Sie also nur, wenn Sie einen klaren Kopf haben.

Achten Sie darauf, dass Glücksspiele nur einen kleinen Teil Ihres Lebens einnehmen

Glücksspiele sollten nur eine Nebenrolle in Ihrem Leben spielen. Wenn überhaupt, sollten Sie nur gelegentlich an Glücksspielen teilnehmen. Andere Freizeitaktivitäten sollten immer an erster Stelle stehen. Hierzu zählen beispielsweise Freunde treffen, Sport treiben und andere Hobbys.

Auftrag der SPIELBANKEN SACHSEN

Die SPIELBANKEN SACHSEN setzen sich stark für den Spieler- und Jugendschutz ein. Unser Angebot dient den natürlichen Spielbedürfnissen der erwachsenen Bevölkerung. In stilvollem Ambiente und mit bestem Service möchten wir unseren Gästen ein vielseitiges Unterhaltungsangebot bieten.

Das Spielen soll Spaß machen und zugleich ein erholsames Freizeiterlebnis für die Gäste sein. Krankhaftes Spielen wird hingegen in keiner Hinsicht unterstützt oder gefördert.

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Roulette – wenn es heißt: Rien ne va plus!

„Nichts geht mehr!“ – Sobald Sie diese Worte am Roulette-Tisch hören, wird es spannend. Denn dann fällt die Entscheidung, ob die von Ihnen gesetzten Jetons einen Gewinn erzielen und wie hoch dieser sein wird.

Der Klassiker des Glücksspiels

Roulette ist seit jeher die Königsklasse des Glücksspiels: Der Kessel dreht sich und entscheidet mit den Zahlen 0 bis 36 über Gewinn und Verlust. Ziel ist die Voraussage, auf welche Zahl die Kugel im nächsten Spiel fallen wird. Der Einsatz erfolgt, indem der Spielteilnehmer auf eine Zahl, eine Zahlengruppe oder eine Farbe tippt, die unterschiedlich hohen Gewinnchancen entsprechen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten bzw. Chancen, den Einsatz zu platzieren und Gewinne zu erzielen.

Modernes, elektronisches Roulette

In den SPIELBANKEN SACHSEN spielen Sie Roulette in seiner moderner Form – das heißt, elektronisch. Genau wie beim klassischen Spiel am realen Tisch haben Sie bei Ihrem Einsatz verschiedene Möglichkeiten: Sie können je nach Leidenschaft und Mut zum Risiko so viel einsetzen und Kombinationen belegen wie sie mögen. Sie selbst bestimmen die Höhe der Einsätze.

Der Spielablauf beim Roulette

Rot oder schwarz? Oder doch die persönliche Glückszahl? Fragen über Fragen. Ihr Einsatz erfolgt, indem Sie auf eine Zahl, Zahlengruppe oder Farbe auf dem Touchscreen tippen, welche unterschiedlich hohen Gewinnchancen entsprechen. Der Mindesteinsatz beträgt 1,- Euro. Je höher die Gewinnwahrscheinlichkeit, desto geringer fällt der jeweilige Gewinn aus. Da im Durchschnitt 97,3 Prozent der Einsätze auch wieder an die Spieler ausgezahlt werden, kürte die Stiftung Warentest das Roulette zum fairsten aller Glücksspiele.

Nachdem Sie auf Ihrem Bildschirm getippt haben, setzt sich der Kessel in Bewegung. Er ist der Mittelpunkt des Roulette-Spiels, läuft vollautomatisch und zeigt die Zahlen 0 bis 36 in einer nach internationalen Regeln festgelegten Anordnung.

Nun geht nichts mehr – „Rien ne va plus!” Die Kugel wird gegen die Drehrichtung in den vollautomatischen, mechanischen Roulette-Kessel geworfen. Sobald die Kugel in einem Nummernfach liegen bleibt, werden sowohl die Gewinnzahl als auch die Gewinnfarbe auf dem Bildschirm angezeigt. Alle Chancen, die mit dieser Nummer gewonnen haben, werden ausbezahlt.

Hintergrundwissen am Rande

Roulette ist die Verkleinerungsform des französischen „la roue“ – das Rad. Seine heute gültige Form bekam das Roulette im Paris des 17. Jahrhunderts: Der Mathematiker Blaise Pascal wollte mit seinem entwickelten Roulette-Gerät – einem drehenden Zylinder – seine Wahrscheinlichkeitstheorien überprüfen.

Neugier geweckt? Probieren Sie ein Spiel!

Sie wollten schon immer mal Roulette spielen? In unseren Spielbanken in Leipzig, Dresden und Chemnitz haben Sie die Chance!

Im Juni, September und Dezember können Sie sich auf unsere Live Roulette und Black Jack Turniere an originalen Spieltischen unter der Anleitung von professionellen Croupiers freuen. Alle Termine finden Sie unter Veranstaltungen.

Übrigens: Erstbesucher erhalten bei uns ein Begrüßungsgetränk gratis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wichtige Begriffe beim Roulette

  • Absage

    „Rien ne va plus“ (französisch für „Nichts geht mehr“) – Einsätze dürfen nicht mehr getätigt werden.

  • Chance

    Man unterteilt beim Roulette in einfache Chancen (bei denen der einfache Einsatz als Gewinn ausbezahlt wird) und in mehrfache Chancen (bei denen das Mehrfache des Einsatzes ausbezahlt wird).

  • Coup

    Bezeichnet die im Roulette-Spiel gefallene Nummer.

  • Doublette

    Zweimaliges Erscheinen einer Nummer in Folge.

  • Drilling

    Dreimaliges Erscheinen einer Nummer in Folge.

  • Einsatz

    Summe aller Einsätze in einem Spiel.

  • Finale

    Bezeichnung für eine bestimmte Art zu setzen. Es wird auf Zahlen gesetzt, die mit der gleichen Zahl enden (z. B. 6, 16, 26, 36).

  • Große Serie 0/2/3

    Bezeichnung für eine bestimmte Art zu setzen. Sie spielen gleichzeitig: 0-2/3, 4/7, 12/15, 18/21, 19/22, 32/35, 25/26-28/29.

  • Intermittenz

    Bezeichnet den direkten Wechsel zwischen zwei einfachen Chancen.

  • Jeton

    Bezeichnung für eine Spielmarke.

  • Kleine Serie 5/8

    Bezeichnung für eine bestimmte Art zu setzen. Sie spielen gleichzeitig: 5/8, 10/11, 13/16, 23/24, 27/30, 33/36.

  • Nachbar

    Als Nachbar werden die Zahlen rechts und links von der gespielten Hauptzahl bezeichnet.

  • Orphelins en Plein

    Bezeichnung für eine bestimmte Art zu setzen. Es wird zwischen kleinen Orphelins (6, 34, 17) und großen Orphelins (1, 20, 14, 31, 9) unterschieden.

  • Paroli

    Bei einem Treffer bleiben Einsatz und Gewinn für das nächste Spiel stehen.

  • Permanenzen

    Folge der beim Roulette gefallenen Zahlen.

  • Platzierung

    Bezeichnet das Belegen eines Teils des Spielfeldes.

  • Rennbahn

    Erleichtert das Spielen der Nachbarzahlen.

  • Tableau

    Spielfeld mit dem Aufdruck aller 37 Satzfelder zum Platzieren der Einsätze.

  • Tischspiele

    Bezeichnet die klassischen Glücksspiele wie Roulette, Black Jack, Poker und Baccarra.

  • Zero

    Das grüne Nummernfach im Kessel ist die Zero (Null) und die 37. Zahl im Roulette.

  • Zero-Regel

    Fällt die Kugel auf Zero (Null), verlieren alle einfachen Chancen.

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